Das ist eine grobe Verharmlosung der realen Verhältnisse. Die USA haben seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts riesige Terrororganisationen aufgebaut und auch zum Einsatz gebracht. Der sogenannte "Islamistische Terror" hat seinen Ursprung im Krieg in Afghanistan gegen die sowjetische Armee, die die dortige Regierung stützte. Nur nannte man die von den USA aufgebauten und finanzierten islamistischen Verbände damals nicht "Terroristen", sondern "Freiheitskämpfer".
Diesen "Freiheitskämpfern" haben die USA und ihre Nato-Vasallen in Nordafrika und im Nahen Osten durch die Zerschlagung der dortigen sekulären Regime den Weg freigebombt. Vom Irak, über Libyen bis Syrien - den Bomben folgten die Islamisten, aktuell "islamistische Terroristen". Demnächst, wenn sie dann wieder im russischen Tscheschenien auftauchen, um dort die "grüne Revolution" zu entfachen, wieder "Freiheitskämpfer".
Man sollte sich keine Illusionen über die Entschlossenheit der US-Imperatoren machen, ihren Weltmachtwahn mit allen Mitteln durchzusetzen. Die haben sie in der Vergangenheit bewiesen, und die werden sie auch gegenüber den eigenen Vasallen zeigen. Die US-Terrordrohungen sind sehr ernst zu nehmen.