Wenn Deutschland seinen Gesetzen entsprechend einen politischen Flüchtling aufnimmt, hat das erst einmal nicht das Geringste mit den USA zu tun, sondern ist die Entscheidung der Behörden eines souveränen Staates.
Gäbe es in den USA annähernd eine Garantie für einen fairen Prozess für Snowden, würde dieser ja sogar freiwillig zurückkehren und sich diesem stellen.
Aber die USA haben sich längst von einem Rechtsstaat entfernt, es drohen dort Gefangenenlager wie Guantanamo mit jahrelanger Inhaftierung ohne Prozess, menschenunwürdiger Behandlung und Folter. Zumindest eine absurd hohe Strafe wie zweimal lebenslänglich in Einzelhaft.
Die Chance für Edward Snowden in den USA einen fairen Prozess zu bekommen ist folglich gleich null, da dort zudem die Stimmung stark gegen ihn aufgeheizt ist.
Die aus meiner Sicht absurde Meinung, nicht die totalitäre Massenüberwachung der Menschen anderer Staaten, sondern der Verrat dieser Tatsache wäre die eigentliche Untat, ist in den USA weit verbreitet.
Natürlich könnten wir Snowden im Moment nicht aufnehmen, da wir viel zu viel US-Militär und US-Geheimdienstmitarbeiter im Land haben, wir könnten seine Sicherheit nicht garantieren.
Also wird es Zeit, dies zu ändern und sie alle des Landes zu verweisen.
Gründe dafür gibt es genug, es ist schon lange offensichtlich, dass die USA nicht für, sondern gegen Deutschland, gegen Europa sind.
Die Banken der USA haben einen Gutteil der Lasten ihrer Immobilienkrise durch Betrug den Europäern auch sehr vielen Deutschen aufgehängt. Schrottpapiere wurden in andere Papiere umbenannt, von den US-Agenturen positiv geratet und nach Europa verkauft, also eine bewusste Straftat, eine konzertierte Aktion.
Eine der größten US-Banken hat Griechenlands Bilanzen gefälscht, um das Land in den Euro zu bekommen - mit sattsam bekannten Folgen.
Als der Euro zu stark war, hat man in den USA gegen ihn gewettet - hier kamen zunächst wieder die Rating Agenturen ins Spiel, die offenbar in einer gemeinsam geplanten Aktion die Bewertung Südländer unverhältnismäßig stark senkten - mit dem doppelten Erfolg großer Gewinne der US-Banken, dem Ruin einiger Euro-Staaten und der Schwächung des Euros.
Dazu die dreiste Massenüberwachung der deutschen Bürger, die Überwachung unserer Politik, sogar - Gipfel der Dreistigkeit - die Überwachung des Untersuchungsausschusses gegen die eigene Überwachung!!
Jetzt der maßgeblich von den USA mitprovozierte Putsch in der Ukraine und die Politik der USA den Bürgerkrieg in der Ukraine anzuheizen - mit dem offensichtlichen Ziel, die Beziehungen zwischen Deutschland / Europa und Russland zu schädigen bis hin zum großen Krieg in Europa.
Und für die Zukunft ein Handelsabkommen, das entweder unsere Gesetze aushebeln will oder wahlweise unsere Steuergelder den US-Konzernen zuschanzt.
Aus all dem wird eins deutlich: Die USA sind unser Feind.
Es liegt in unserem ureigensten Interessen diese unsere Feinde des Landes zu verweisen - dann ist es uns auch wieder möglich, frei zu entscheiden, einen politischen Flüchtling aufzunehmen.
Darüber hinaus würde die Kündigung der Freundschaft mit den USA Deutschland wahrscheinlich zumindest weitgehend als Ziel für islamistischen Terror uninteressant machen - der (in vieler Hinsicht berechtigte) hauptsächliche Hass richtet sich gegen die USA mit ihren Angriffskriegen im Nahen Osten.