> wir tun zwar immer so, aber es sind keine Gäste. Sie sind
> die wahren Herren. Deutschland ist seit 45 amerikanische Kolonie,
Das halte ich für einen klaren Fall von Stammtischpolemik. Weil:
> spätestens seit 1956 (Deutsch-Amerikanischer Freundschaftsvertrag,
> Details darin nachlesenswert),
Der "Freundschaftsvertrag" war meinen Recherchen zu Folge eine Erneuerung des Vertrages aus den 20er Jahren. Ferner existiert ein solcher Vertrag mit einem Dutzend anderer Nationen. Davon abgesehen scheint die Rechtssprechung hier nicht - wie es bei einem "Kolonialherren" wohl üblich wäre - automatisch zu Gunsten der USA auszufallen. (Siehe: http://www.mth-partner.de/auslaenderrecht-anwalt/auslanderrecht-bilaterale-volkerrechtliche-vertrage-wie-freundschafts-handels-und-niederlassungsvertrage-begrunden-grundsatzlich-keine-weitergehenden-aufenthaltsrechte/ ) Dementsprechen sehe ich keine Grundlage für deine Position.
> und deutsches Recht hat die USA
> noch nie wirklich interessiert..
Und was genau ist daran jetzt überraschend oder neu? Ich bitte dich: Keine einzige Nation dieser Welt interessiert was "deutsches Recht" ist. Alle Nationen dieser Welt haben bei Verhandlungen ein bestimmtes Ziel. Wenn es möglich ist, werden sie versuchen, für sich dieses Ziel zu erreichen. Ohne Rücksicht. Es ist schwer vorstellbar, dass es in Verhandlungen auf dieser politischen Ebene irgendwie anders läuft. Egal wer da genau mit wem verhandelt.
> Jetzt kommt TTIP und damit die endgültige Einverleibung als Kolonie.
Überinterpretation.