Ich kann keinem deutschen Leitmedium propagandistische Berichterstattung vorwerfen, denn das hieße: staatlich gelenkt zu sein.
Was für ein hanebüchener Unsinn! Seit wann machen bzw. beauftragen nur staatliche Stellen Propaganda?
So gibt es eine Bandbreite erwünschter Meinungen, die sich als kremlfreundlich, USA- und Nato-kritisch und teilweise -feindlich zusammenfassen lassen
Na Gott sei Dank, dass es so etwas bei unseren Medien nicht gibt. Die berichten immer ausgewogen, checken jedes Statement durch mindestens zwei voneinander unabhängigen Quellen ab und lassen beide Seiten zu Wort kommen.
Auch Reinhard Merkel gibt zu, dass auf der Krim die "militärische Präsenz (Russlands) außerhalb seiner Pachtgebiete (…) völkerrechtswidrig" war
Exakt. Das betrifft z.B. die Blockade der ukrainischen Kasernen. Das ist der EINZIGE Völkerrechtsverstoß, der unzweifelhaft ist. Dadurch wird aber nicht die durch das nachträgliche Referendum bestätigte Sezession(!) zu einer völkerrechtswidrigen Annexion. Aber diese Diskussionen sind eh durch.
In der Folge kam es zu einem Referendum, das de facto unter Kontrolle russischer Truppen stattfand.
Nicht Kontrolle, sondern Absicherung - oder was glaubt der Herr denn, WARUM die ukrainischen Kasernen blockiert wurden?
Im Übrigen meinen herzlichsten Dank an Florian Osrainik bzw. demjenigen, der das Gespräch geführt hat. SO stelle ich mir Journalismus vor und nicht das Werfen von Wattebäuschchen, mit denen unsere sogenannten Qualitätsmedien "glänzen". Vielleicht sollten deren Journalisten mal hier in die Lehre gehen, wenn sie die Prinzipien des Berufes, die ihnen die genannte Frau Krone-Schmalz mehrfach um die Ohren gehauen hat, schon wieder vergessen haben.