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Avatar von exkoelner
  • exkoelner

mehr als 1000 Beiträge seit 28.06.2012

Re: Ist #unteilbar eine linke Woke Blase?

Tja, vielleicht. Am Samstag bin ich Berliner Lights gucken gegangen mit Freunden, um 21 Uhr rief mich ein Freund aus der AntiFa-Szene an, und fragte ob ich auch bei den Demos war? Und ich so: Aha, es gab Demos? Naja, Berlin halt. Wasn für welche? - #unteilbar! war die Antwort. Ich so: Ach, habe ich gar nicht mitbekommen. Und wars gut? - Er so: Ja, voll gut, Snowden wurde live aufn Videobeam zugeschaltet, echt viel los. - Kurzen Moment nachdenklich: Verdammt, den hätte ich auch gern gesehen, kommste später noch rum? - Jo, sagte er, und wir verabredeten uns für 1h bei mir. Und dann wanderte ich weiter durch die Berliner Lights, mit meinen Freunden, einem Mainstream-Soziologen und einer Meinungs-Journalistin, die mich regelmässig zu leichtfertig als Rechts-Offen kritisieren und wir kehrten gemeinsam an der Strandbar gegenüber vom Hauptbahnhof für ein Getränk im Liegestuhl ein, und verweilten danach auf dem Rückweg auf einer "wilden unangemeldeten Salsa-Party" zwischen dem Abgeordnetenhaus und dem Kanzleramt. War ein gelungener Abend, und anschließend kiffte ich mit dem AntiFa-Jüngling bis wir ins Bett gingen ... es gibt auch mit Filterblasen verwischende, unscharfe Grenzen, die diese scharfen Trennungsversuche ideologischer Neu-Stalinisten konterkarieren können - man muss es einfach nur leben. Und offenbar haben diese 300 NGOs da kein Händchen für, oder die ganze Idee ist so Mist, denn die #unteilbar-Leute sind die Speerspitze der #spalter und immer mehr merken das.

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