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  • Necator

mehr als 1000 Beiträge seit 09.03.2003

Recht hast du!

Gotan schrieb am 13. März 2006 1:43

> umgehen soll. Aber sein eigentliches Problem ist nicht die Nennung
> mehrerer Autoren auf einem Paper, sondern dass er der Meinung ist
> wissenschaftliche Leistung auf eine Zahl runterbrechen zu können.

Das ist ja soo richtig.

Vorallem sagt die Anzahl der Publikationen eigentlich gar nichts aus.
Selbst als Hauptautor: Da gibt es zum einen die "Nebelwerfer" ;-),
die aus allem sofort eine Publikation machen, und wenn es auch nur
einfach "ich habe nichts gefunden" ist, zum anderen die, die nur dann
etwas Publizieren, wenn auch genügend Inhalt da ist (ihrer Meinung
nach -- etwas mehr wäre da oft besser).
Letzterer ist mir da deutlich lieber!

Aber da seit neuestem wissenschaftliche Leistung ja an der Zahl der
Publikationen gemessen wird, wen erstaunt das dann noch?

Musik wird auch nach der Anzahl der verkauften Alben vergütet: Der
Effekt daraus ist: Der/die (hübsche) die vorne steht, singt (oder
eben nich) nur, aber die Lieder schreibt wer anderes (der aber leider
nicht so Verkaffördernd aussieht).
Wieso sollte es bei der wissenschaft (leider) anders sein? Wenn nicht
die Qualität, sondern allein die Quantität bewertet wird.

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