Necator schrieb am 13. März 2006 8:53
> Vorallem sagt die Anzahl der Publikationen eigentlich gar nichts aus.
> Selbst als Hauptautor: Da gibt es zum einen die "Nebelwerfer" ;-),
> die aus allem sofort eine Publikation machen, und wenn es auch nur
> einfach "ich habe nichts gefunden" ist, zum anderen die, die nur dann
Diese Art der Publikationen sind mir leider auch bekannt. 10
verschiedene Veröffentlichungen über das gleiche Thema und von
Publikation zu Publikation kommen nur wenige Messwerte hinzu.
Auf einigen Forschungsgebieten ist dies manchmal sogar
nachvollziehbar, wenn der experimentelle Aufwand nur eine geringe
Anzahl Experimente gestattet. Allerdings frägt man sich, weshalb die
Autoren, dann nicht eine Publikation erstellen, wenn genügend Menge
an experimentell ermittelten Werten verfügbar sind.
Gelegentlich stehen die Autoren aber unter dem Druck (des
Mittelgebers) regelmässig ihre Arbeiten in Berichten und auf
Konferenzen zu publizieren. Entweder veröffentlichst du etwas oder
dir werden die Mittel gestrichen.
> Aber da seit neuestem wissenschaftliche Leistung ja an der Zahl der
> Publikationen gemessen wird, wen erstaunt das dann noch?
Seit Ende der 80er werden die wissenschaftlichen Erfolge an der Zahl
der Publikationen und dem Medium der festgemacht.
Dabei verlassen sich die Verlage zu sehr auf die Zuverlässigkeit des
Peer-Reviews als Massstab für die Qualität.
> Musik wird auch nach der Anzahl der verkauften Alben vergütet: Der
> Effekt daraus ist: Der/die (hübsche) die vorne steht, singt (oder
> eben nich) nur, aber die Lieder schreibt wer anderes (der aber leider
> nicht so Verkaffördernd aussieht).
Übertragen auf wissenschaftliche Publikationen: Der Name der
Co-Autoren könnte verkaufsfördernd wirken. Und notfalls wird die
Reihenfolge der Autorennennung etwas korrigiert.
> Vorallem sagt die Anzahl der Publikationen eigentlich gar nichts aus.
> Selbst als Hauptautor: Da gibt es zum einen die "Nebelwerfer" ;-),
> die aus allem sofort eine Publikation machen, und wenn es auch nur
> einfach "ich habe nichts gefunden" ist, zum anderen die, die nur dann
Diese Art der Publikationen sind mir leider auch bekannt. 10
verschiedene Veröffentlichungen über das gleiche Thema und von
Publikation zu Publikation kommen nur wenige Messwerte hinzu.
Auf einigen Forschungsgebieten ist dies manchmal sogar
nachvollziehbar, wenn der experimentelle Aufwand nur eine geringe
Anzahl Experimente gestattet. Allerdings frägt man sich, weshalb die
Autoren, dann nicht eine Publikation erstellen, wenn genügend Menge
an experimentell ermittelten Werten verfügbar sind.
Gelegentlich stehen die Autoren aber unter dem Druck (des
Mittelgebers) regelmässig ihre Arbeiten in Berichten und auf
Konferenzen zu publizieren. Entweder veröffentlichst du etwas oder
dir werden die Mittel gestrichen.
> Aber da seit neuestem wissenschaftliche Leistung ja an der Zahl der
> Publikationen gemessen wird, wen erstaunt das dann noch?
Seit Ende der 80er werden die wissenschaftlichen Erfolge an der Zahl
der Publikationen und dem Medium der festgemacht.
Dabei verlassen sich die Verlage zu sehr auf die Zuverlässigkeit des
Peer-Reviews als Massstab für die Qualität.
> Musik wird auch nach der Anzahl der verkauften Alben vergütet: Der
> Effekt daraus ist: Der/die (hübsche) die vorne steht, singt (oder
> eben nich) nur, aber die Lieder schreibt wer anderes (der aber leider
> nicht so Verkaffördernd aussieht).
Übertragen auf wissenschaftliche Publikationen: Der Name der
Co-Autoren könnte verkaufsfördernd wirken. Und notfalls wird die
Reihenfolge der Autorennennung etwas korrigiert.