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  • Necator

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Wen wunderts?

waggis schrieb am 13. März 2006 14:02

> Häufig wird das Reviewing als lästige Pflichtübing empfunden, derer
> sich der Reviewer möglichst rasch entledigen möchte. Entweder wird
> das Reviewing an die Assistenten deligiert oder aber oberflächlichst
> durchgeführt.

Wen wundert das denn?
Selbst bei den hochgelobten (und sauteuren) Journals bekommt der
Peerreviewer gar nichts, dafür daß er zusätzliche Arbeit am Hals hat.
Wen erstaunt es nun, daß da nicht ordentlich gearbeitet wird?

Nun fragt man sich, wo der Kaufpreis der Journals hängen bleibt:
- Beim Autoren? Wohl kaum. Der bekommt ja normalerweise nichts außer
die Ehre abgedruckt zu werden.
- Beim Peerreview? Nö, der muß auch für umsonst arbeiten.
- Beim Drucker? Sicher nicht. Der bekommt den üblichen Obulus.
- Beim Verlag? Tja, wer legt sich mit Springer, Kluver ... an? ;-)

P.S. (und etwas offtopic): Und wenn ich (wie kürzlich geschehen)
höre, daß Professoren an der LMU nur für die Vorlesungszeit Bezahlt
werden (in den Semesterferien also _kein_ gehalt bekommen) wundert
mich eigentlich schon gar nichts mehr. das nennt man dann
"Bildungsoffensive", oder wie nun?

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