Abgeordnete Giorgia Meloni von den Fratelli d' Italia hat es nach den Äußerungen des Vorsitzenden des Partito Democratico Enrico Letta in Hoffnung auf ein Wunder in Ungarn auf den Punkt gebracht:
"Das echte Wunder wäre wenn ihr zumindest mal ab und zu verstehen würdet wie die Menschen denken. Aber ihr versteht nicht einmal die Italiener, geschweige denn also die Ungarn."
"Putinversteher" Matteo Salvini ist dieser Tage angesichts des Shitstorms gegen Russen zum Thema auffällig ruhig. Frau Meloni von den Rechtsnationalisten hat es aber auf den Punkt gebracht, sie werde keine Maßnahmen gegen Russland unterstützen, deren Kosten die italienische Wirtschaft und die Bürger zu tragen hätten. Russland ist für Italien ein wichtiger Handelspartner für Luxusartikel, Lebensmittelspezialitäten, Gas, Düngemittel oder Weizen und russische Touristen sind bekannt dafür, im Italienurlaub sehr spendabel zu sein und viel Geld im Land zu lassen.
Spätestens 2023 sind Neuwahlen und eine Allianz zwischen Meloni, Salvini und Berlusconis FI hat die besten Chancen diese zu gewinnen. Auf jeden Fall wird es heißen: Arrivederci Mario Draghi. Da wird es noch viel Geheul in Brüssel und Berlin geben.
Sonnige Grüße aus Italien.