gegenstrom69 schrieb am 05.04.2022 15:13:
Orban wurde überwältigend vom ungarische Volk bestätigt. Der grösste Teil der ungarischen Bevölkerung ist also mit seiner Politik einverstanden. Ein Statement für Wahl- und Meinungsfreiheit, was auch den Prinzipien des Wertewestens entspricht. Aber natürlich passt dieser Fall nicht in den Dunstkreis der hochbezahlten und friedenszerstörenden EU- Marionetten.
Da schwingt sich eine abgeschobene SPD- Politikerin namens Barley, ihres Zeichens EU- Parlamentsvize, über den Wahlsieg Orbans zu der Aussage auf:
"Die EU hat ihn zu lange gewähren lassen". Also was in deren Beurteilungspektrum richtig ist, natürlich demokratisch freiheitlich, bestimmen diese beschränkten Eliten und nicht das Volk. Diese zunehmende Arroganz und Dummheit des Wertewestens lässt einen normal intelligenten Deutschen verzweifeln. Wer hat diese "Blinden" nur gewählt. Ich sage nur, jagt sie zum Teufel.
Genau so ist es. Nur die linksliberalen Kreise im Westen haben an Orbáns Wahlsieg gezweifelt, denn wer die Ungarn besser kennt weiß was ihnen wirklich wichtig ist. Mit den Ungarn meine ich nicht die woke Minderheit in Budapest sondern die vielen Menschen die über das ganze Land und auch im benachbarten Ausland leben. Dem Ungar ist kaum etwas wichtiger als seine Familie, seine Heimat und seine nationale Identität. Die christlich-jüdischen Werte haben keinen Platz für MultiKulti und andere "Glaubensrichtungen" und in der Geschichte Ungarns ist die Zeit der osmanischen Besatzung ein wesentlicher Aspekt.
Orbán mag sich die eine oder andere Tasche voll machen aber er macht Politik für sein Volk. Er schaut, dass Investoren und EU-Gelder ins Land kommen, er achtet darauf, dass die Grenzen nicht zu durchlässig werden und er mag sich nicht auf irgendwelche Kriegsspielchen der NATO einlassen. Das Verhältnis zu Putin muss keine Freundschaft bedeuten, es ist mehr ein Mittel zu Zweck denn Ungarn braucht günstiges Gas. Wo soll es auch sonst her kommen, das Land ist nicht in der glücklichen Lage einen Hafen zu haben wo ein eigenes LNG Terminal gebaut werden kann.