Ich würde vorschlagen die Begriffe "Links" und "Rechts" sehr sorgfältig zu definieren bevor man sie in einer politischen Diskussion verwendet.
"Rechts" scheint mir inzwischen von Regierungen gekapert zu sein um all diejenigen zu diffamieren, die sich nicht dem herrschenden Narrativ unterordnen.
"Links" erscheint mir auf das Ende eines Auflösungsprozesses zu zugehen - ist die Linke wirklich noch links, sind die Grünen links, ist die TAZ links?
Wenn ich das Gegeifere des Jens Feddersen lese, dann kommen mir recht drastische Beschreibungen in den Sinn, aber aus einer ganz anderen Richtung - sicherlich nicht der Begriff Links-Liberal.
Links und Rechts sind zu Komponenten des "New-Speak" geworden und daher für ernsthafte Diskussionen gegenwärtig unbrauchbar.