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  • demokratie

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DbD und INSM Propaganda

Willi Waelzlager schrieb am 24. Januar 2006 21:36

> Und die machen es ohne Bezahlung ???

Sicher, sie würden ja auch von der Mentalität die die Konzerne gerne
in Deutschland etabliert sehen wollen profitieren. Genau wie die
DbD-Kampagne der Medienkonzerne, zielt ja die "initiative für neue
soziale Marktwirtschaft", die von den Konzernen mit 60 Millionen Euro
jährlich finanziert wird, genau in die gleiche Richtung. Die Konzerne
wollen durch beeinflussung der Medien in Deutschland ein Klima
herstellen das ihren neoliberalen Wirtschaftskurs positiv beleuchtet.
Es soll so ein 50er Jahre Wirtschaftswunderglaube und die damals
vorherrschende kleinbürgerliche Unterwürfigkeit wieder
gesellschaftsfähig gemacht werden. Wunderst du sich garnicht über die
mediale Dauerberieselung mit 50er Jahre Produktionen, "Heile Welt"
und Ärzteserien oder das Verblödungs-TV der kommerziellen TV-Sender?
Das ist nicht zufällig.

> So etwas mag in einem kleinen Gebiet wie z.B. der Schweiz
> funktionieren, aber deutschland ist für direkte Demokratie definitiv
> zu groß.

Wieso? Was hat die größe eines Landes mit der Durchführbarkeit von
direktdemokratischen Maßnahmen zu tun?

> Auch graust es mir vor den Entscheidungen. Wenn man 'Vox populi' hier
> verfolgt, wäre das der direkte Weg in den Faschismus, also doch
> wieder das Ende der Demokratie.

Das beliebte Standartargument gegen die direkte Demokratie ;) Ich
bezweifele das die Bevölkerung in Deutschland dumm genug wäre sich
noch einmal in den Faschismus treiben zu lassen. Noch keine
Regierungsform in Deutschland ist so kläglich gescheitert und hat das
Land so schnell zu Grunde gerichtet wie der Nationalsozialismus.
Ich denke eher, das die Menschen, wenn sie merken das sie
Entscheidungen selber beeinflussen bzw. mittragen können, sich auch
wieder stärker in die politische Meinungsfindung einbringen werden
(die Ohnmacht ist ja ein oft kritisierter Umstand).

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