Ansicht umschalten
Avatar von Azenion
  • Azenion

mehr als 1000 Beiträge seit 28.08.2002

Eindrucksvolle Bestätigung aller Vorurteile

kidgforce schrieb am 2. März 2006 2:36

> Azenion schrieb am 23. Januar 2006 10:37

> >
> > Und:
> >
> > Nicht alles, was Geld kostet, ist ein Geschenk.

> Jetzt wirds aber krank: Was Geld kostet ist nie ein Geschenk, oder?

Du betrachtest nur Selbstgebasteltes als Geschenk?

Hättest du den Artikel gelesen, wüßtest du, daß die Sponsoren der
Werbung argumentierten: Wir haben mächtig viel bezahlt, aber das Volk
quengelt trotzdem über das "Geschenk".

> Werbung ist
> > zuvörderst eine Belästigung (sofern keine schönen Frauen darin
> > vorkommen:)

> Schwachsinn, auf den nackte-Frauen-Anteil kommts nicht an, vielleicht
> überzeugt dich oder jemand anderes schon das wörtchen "günstig"

Erstens hat es mit "Schwachsinn" nichts zu tun, wenn man nicht gerne
belästigt wird - auch nicht mit angeblich günstigen Angeboten.
Sonst wären wohl alle Briefkastenbesitzer mit Aufklebern "keine
Werbung einwerfen" schwachsinnig.

Zweitens ist *mir* in der Tat Werbung am ehesten erträglich, wenn sie
schön ist. Den Informationsgehalt kann man ohnehin vergessen. Werbung
treiben nicht die, die am günstigsten sind, sondern die, die ihre
Kunden schon so effektiv abgezockt haben, daß sie Geld für Werbung
übrig haben.

> > Aber das rührt wohl an das Selbstverständnis von Werbetreibenden,
> > die
> > so in ihrer Welt gefangen sind, daß sie sich wahrscheinlich für
> > nützliche Mitglieder der Gesellschaft halten.

> Auch das ist Quatsch, weil dazu braucht man kein Selbstveständnis,
> sondern blos Angst um seinen Job wie überall.
> Auch wenn ich denke: total bescheuert, was ich hier schreibe, wäre es
> noch blöder, damit aufzuhören und von 345 Euro zu leben.

Mit der Begründung kann man auch Bankräuber werden: "Ist nicht nett,
aber immer noch besser, als mit ehrlicher Arbeit Geld verdienen."

Danke für diese eindrucksvolle Bestätigung aller Vorurteile über die
Werbebranche:
Begriffsstutzig, unhöflich, schamlos egoistisch.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten