Der Italienische Hengst schrieb am 18.11.2021 08:31:
...um dann "dem Staat" pauschal die Schuld die Schuhe zu schieben. Den Twist muss man erstmal hinbekommen.
Was ist ein Staat ohne solidarische Bürger und ähnlichen Vorstellungen vom Staatswesen? Nichts - wie man heute sieht.Wenn Ungeimpfte sich nicht den Solidaritätsprinzipien der Bundesrepublik beugen wollen, dürfen sie auch keine weiteren Zuwendungen der Mehrheit erwarten. Ihrem Treiben wurde schon viel zu lange zugeschaut. Und: die vierte Welle wäre vollkommen unproblematisch bei einer Impfquote von über 90%. Insofern besteht aktuell ein direkter Zusammenhang zwischen Assozialität und Überlastung und Erodierung von Teilen des Gesundheitssystems.
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Geimpfte auf Intensivstationen – 60 Prozent der Infizierten sind Impfdurchbrüche
Der Anteil vollständig Geimpfter an den Corona-Fällen mit Symptomen in den letzten Wochen deutlich gestiegen, wie aus dem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) aus der vergangenen Woche hervorgeht. Bei den Menschen ab 60 Jahren, also der Altersgruppe die relativ früh mit dem Impfen dran war, lag der Anteil in den vergangenen Wochen (11.10.-17.11.) sogar bei über 60 Prozent. Die Zahl kann aber leicht zu Missverständnissen führen, denn es gibt in dieser Altersgruppe überhaupt nur noch wenige Ungeimpfte. So hatten laut RKI nur 13 bis 14 Prozent der Menschen ab 60 Jahren noch gar keine Corona-Impfung erhalten, rund 85 Prozent waren dagegen bereits vollständig geimpft.
(SüdwestPresse 17.11.2021)
Tja, behaupten wir mal: ungeimpft wären es noch viel viel mehr.
Möglich. Andererseits zeigt das die relative Wirkungslosigkeit der Impfungen bei den wirklich Betroffenen, also den wirklich Gefährdeten.
Bei allen anderen hingegen ist es ziemlich egal, ob sie geimpft sind oder nicht. Und das ist die Masse der Zeitgenossen.