Letztlich sind die Kunden ja wir und ich habe kein Interesse daran, dass Leistungen gekürzt werden
Natürlich hat niemand ein Interesse daran, dass Leistungen, die er haben möchte, gekürzt werden. Aber niemand kann Unsummen für immer umfassendere Leistungen ausgeben. Irgendwann muss der Strich gezogen werden. Deshalb bewerten wir Preis-Leistungs-Verhältnisse, zumindest wenn es um das eigene Geld und die selbst erhaltene Leistung geht.
Und wohin das führt zeigen die USA. Dort gibt es kein staatliches Gesundheitsystem
Das stimmt so nicht. Das System der USA musste inzwischen sehr viele staatliche Interventionen über sich ergehen lassen, Geld aus dem Steuersäckel inklusive. Bitte die von mir dazu angegebenen Quellen anschauen!
z.b. mit Festpreisen für Medikamente
Preisbindungen, von Staat oder sonst wem, führen zu Mangel. Preisbindungen sind etwas anderes als kritisches Hinterfragen von Preis-Leistungs-Verhältnissen. Patienten, die es wollen, sollten die Möglichkeit haben, aus eigener Tasche hohe Preise zu bezahlen.
dass ein system solange immer mehr belastet wird, bis die rendite nicht mehr zu steigern ist
Wenn das mit jedem System so wäre, dann hätte es ja nie Fortschritt geben dürfen. Dann müssten wir heute noch in der Höhle hausen. Tatsächlich ist aber anderes passiert.
dann wird es demontiert und dann muss der staat sich wieder drum kümmern
Finde ich auch blöd. Stichwort Banken aus der Finanzkrise rauskaufen. Das ist aber keine Marktwirtschaft sondern Vetternwirtschaft und Lobbyismus.
Ich halte den Sozialismus für die größte Gefahr im Gesundheitswesen, denn da entscheidet der Zentralplaner, wann wer wo und von wen behandelt wird. Man vernebelt den Menschen den Blick mit einem angeblich kostenlosen Gesundheitssystem doch kostenlos ist nur der Zugang zur Warteliste, auf der manch einer dann stirbt.
In einer freien Wirtschaft entstehen Beziehungen zwischen freien Individuen ohne eine Zentralmacht. Das funktioniert doch mit der Lebensmittelversorgung auch problemlos.