Nach der bisher gültigen Logik ist es so, dass Geimpfte geschützt sind vor der Krankheit, gegen die sie geimpft wurden. Ungeimpfte dagegen haben diesen Schutz nicht und sind deshalb gefährdet im Gegensatz zu den Geimpften.
Doch was sehen wir hier, bei diesen völlig neuen m-RNA Impfstoffen? Offensichtlich gilt hier dieses klassische Prinzip der Impfung nicht! Wie können Ungeimpfte schuld daran sein, dass Geimpfte sich bedroht sehen?
Stattdessen werden die "Unterlassungssünden der Regierenden", wie es die Publizistin Jagoda Marinic in ihrer aktuellen taz-Kolumne auf den Punkt bringt, letztlich den Ungeimpften angelastet.
Wenn ein Staat solche offensichtlich unbegründete und willkürliche Diskriminierung großer Teile seiner Bürger nicht nur zulässt, sondern auch noch aktiv selbst betreibt, dann verliert er jeden Anspruch darauf, sich als freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat zu bezeichnen.