step schrieb am 28. Juni 2009 22:50
> Delphinarium schrieb am 28. Juni 2009 18:58
>
> > ...wobei man natürlich nie vergessen sollte, dass das Deutsche
> > Steuersystem umso mehr abschreibungs-/absetzungsmöglichkeiten bietet,
> > je mehr Geld man hat, z.B. Immobilien, die man nicht selbst bewohnt -
>
> Immobilien sind kein Geld.
Kosten aber Geld ;-)
Und wenn diese ge-/verkauft werden, wieso dies nicht besteuern?
> Vorab: Zinsen sind Kosten. Warum sollten Kosten auch nicht abgesetzt
> werden können? Zinsen fallen für einen Kredit an, den der Inhaber für
> den Bau oder Ausbau der Immobile aufgenommen hat, mit der
> Instandhaltung / Bewertschaftung können sind andere Kosten verbunden.
> Die Mietennahmen sind die Erlöse, denen werden die Kosten
> gegenübergestellt, übrig bleibt der Ertrag, der ist zu versteuern.
> Was ist jetzt Dein Problem? Möchtest Du, dass die Bruttomieteinnahmen
> versteuert werden und die Kosten, die mit dem Mietobjekt verbunden
> sind, Privatsache des Besitzers sind?
Verdreh nicht die Tatsachen.
Nicht jeder Kredit, den ein Immobilienbesitzer aufnimmt, wird zur
Instandhaltung der Immobilie verwendet.
Ganz schlaue Leute nehmen einen billigen Kredit auf ihr Häuschen zu
4% auf und stecken dieses Geld in eine
Kapitalanspar-Lebensversicherung, die eine Verzinsung von 7-8%
erreicht. 3-4% Gewinn, fast ohne Risiko und wenn die
Lebensversicherung als Rente (über x Jahre soundsoviel pro Jahr)
ausgezahlt wird, ist (war?) das sogar steuerfrei.
>
> > Das nützt
> > natürlich dem Geringverdiener nichts, da er Lichtjahre davon entfernt
> > ist, von irgendeiner Bank Geld für eine Immobilie zu bekommen.
GENAU!!!
>
> Ja, einen gewissen Eigenanteil möchte ne Bank schon gerne sehen. Aber
> wo ist denn nun Dein Problem? Wer keine Immobilie und damit nicht die
> dazugehörigen Kosten hat, der hat natürlich auch keine Möglichkeit,
> diese nichtvorhandenen Kosten irgendwo steuerlich geltend zu machen,
> ist doch eigentlich ziemlich klar, oder nicht?
Du drehst es so, als würden Immobilien nur Kosten, aber nix
einbringen. Wer im eigenen Häuschen wohnt, muss vielleicht
gelegentlich mal einen Kredit für größere Reparaturen (neues Dach
oder so) aufnehmen, dafür wohnt er aber mietfrei und das kannst du
als gespartes Geld = Gewinn verrechnen.
> Delphinarium schrieb am 28. Juni 2009 18:58
>
> > ...wobei man natürlich nie vergessen sollte, dass das Deutsche
> > Steuersystem umso mehr abschreibungs-/absetzungsmöglichkeiten bietet,
> > je mehr Geld man hat, z.B. Immobilien, die man nicht selbst bewohnt -
>
> Immobilien sind kein Geld.
Kosten aber Geld ;-)
Und wenn diese ge-/verkauft werden, wieso dies nicht besteuern?
> Vorab: Zinsen sind Kosten. Warum sollten Kosten auch nicht abgesetzt
> werden können? Zinsen fallen für einen Kredit an, den der Inhaber für
> den Bau oder Ausbau der Immobile aufgenommen hat, mit der
> Instandhaltung / Bewertschaftung können sind andere Kosten verbunden.
> Die Mietennahmen sind die Erlöse, denen werden die Kosten
> gegenübergestellt, übrig bleibt der Ertrag, der ist zu versteuern.
> Was ist jetzt Dein Problem? Möchtest Du, dass die Bruttomieteinnahmen
> versteuert werden und die Kosten, die mit dem Mietobjekt verbunden
> sind, Privatsache des Besitzers sind?
Verdreh nicht die Tatsachen.
Nicht jeder Kredit, den ein Immobilienbesitzer aufnimmt, wird zur
Instandhaltung der Immobilie verwendet.
Ganz schlaue Leute nehmen einen billigen Kredit auf ihr Häuschen zu
4% auf und stecken dieses Geld in eine
Kapitalanspar-Lebensversicherung, die eine Verzinsung von 7-8%
erreicht. 3-4% Gewinn, fast ohne Risiko und wenn die
Lebensversicherung als Rente (über x Jahre soundsoviel pro Jahr)
ausgezahlt wird, ist (war?) das sogar steuerfrei.
>
> > Das nützt
> > natürlich dem Geringverdiener nichts, da er Lichtjahre davon entfernt
> > ist, von irgendeiner Bank Geld für eine Immobilie zu bekommen.
GENAU!!!
>
> Ja, einen gewissen Eigenanteil möchte ne Bank schon gerne sehen. Aber
> wo ist denn nun Dein Problem? Wer keine Immobilie und damit nicht die
> dazugehörigen Kosten hat, der hat natürlich auch keine Möglichkeit,
> diese nichtvorhandenen Kosten irgendwo steuerlich geltend zu machen,
> ist doch eigentlich ziemlich klar, oder nicht?
Du drehst es so, als würden Immobilien nur Kosten, aber nix
einbringen. Wer im eigenen Häuschen wohnt, muss vielleicht
gelegentlich mal einen Kredit für größere Reparaturen (neues Dach
oder so) aufnehmen, dafür wohnt er aber mietfrei und das kannst du
als gespartes Geld = Gewinn verrechnen.