> durchaus üblich ist die wöchentliche Lektüre von 20 – 30 Seiten. Wird diese
> Arbeitsleistung nicht erbracht, macht das Seminar im Grunde keinen Sinn.
also ich habe mich zu meinen Studizeiten damit abgefunden, dass
vielleicht 1-3 Leute (von 12-20) den Text gelesen haben. Mit denen
kann man dann Inhalte erörtern und diskutieren, bei den anderen ist
Hopfen und Malz verloren. Bitter genug, denn die Qualität einer
Diskussion steigt quadratisch mit der Menge der qualifizierten
Diskutierer². Dass diese nicht vorhanden waren, mag an mangelnder
Extrovertiertheit o.ä. liegen, oder an Mangel an Fleiss, Intelligenz
oder Textkompetenz. Wie dem auch sei, man sitzt halt mit 80%
Neutronen im Seminar: sie fügen zur Masse hinzu, tragen aber keine
Ladung in sich. Am Anfang ist das erschreckend, aber irgendwann nimmt
man sie halt nicht mehr wahr und diskutiert mit dem Prof und dem
anderen Studi, der den Text gelesen hat. Das wäre statt im
Seminarraum zwar auch im Cafe möglich gewesen, aber man kann nicht
alles haben...
Gruss
gm
²innerhalb gewisser Grenzen
> Arbeitsleistung nicht erbracht, macht das Seminar im Grunde keinen Sinn.
also ich habe mich zu meinen Studizeiten damit abgefunden, dass
vielleicht 1-3 Leute (von 12-20) den Text gelesen haben. Mit denen
kann man dann Inhalte erörtern und diskutieren, bei den anderen ist
Hopfen und Malz verloren. Bitter genug, denn die Qualität einer
Diskussion steigt quadratisch mit der Menge der qualifizierten
Diskutierer². Dass diese nicht vorhanden waren, mag an mangelnder
Extrovertiertheit o.ä. liegen, oder an Mangel an Fleiss, Intelligenz
oder Textkompetenz. Wie dem auch sei, man sitzt halt mit 80%
Neutronen im Seminar: sie fügen zur Masse hinzu, tragen aber keine
Ladung in sich. Am Anfang ist das erschreckend, aber irgendwann nimmt
man sie halt nicht mehr wahr und diskutiert mit dem Prof und dem
anderen Studi, der den Text gelesen hat. Das wäre statt im
Seminarraum zwar auch im Cafe möglich gewesen, aber man kann nicht
alles haben...
Gruss
gm
²innerhalb gewisser Grenzen