oder auch Kadavergehorsam - wohin wären wir gekommen, wenn es die nicht gäbe?
Doch irgendwie vermisse ich die am Anfang des Artikels. Den Norbert Hofer galt eigentlich nicht so als Favorit - nicht mal in Favoriten. Am 31.01 ( http://kurier.at/politik/inland/van-der-bellen-ist-hofburg-favorit-khol-schlusslicht/178.087.981 ) lag zum Beispiel noch Van der Bellen vor Hundstorfer und Griss und erst an 4. Stelle weit abgeschlagen Hofer. Natürlich wendet sich das Blatt, wenn man neuere Quellen hernimmt, zum Beispiel vom 25. April. Da waren plötzlich Hofer und Van der Bellen die Favoriten für das Amt. Warum nur? *grübel*
In der Mitte wird es interessant, fast meint man zu Glauben, die Autoren würden auf den Schluss kommen, die diesbezügliche Gesetzeslage müsste überarbeitet werden. Doch nicht ohne deutsche Gründlichkeit, die österreichische - nein, die europäische - Wurstigkeit liegt einzig an der Unfähigkeit der Völkern. Nur das Gesetz ist unfehlbar, hoch lebe die Kadavergehorsamkeit. Prussia forever...
Am Ende wird mit deutscher Gründlichkeit der Kadavergehorsam zementiert. Nicht das Gesetz sollte überarbeitet werden, sondern zusätzliche Gesetze dem Gesetz zu seiner gesetzmäßigen Durchführbarkeit verhelfen. Nebenbei kommen die Autoren mit der Frage, warum es in den städtischen Gebieten im Gegensatz zu den ländlichen geklappt hat sogar zu des Pudels Kern. Aber wieder misse ich die deutsche Gründlichkeit und finde nur Kadavergehorsam. (Kleiner Tipp ohne zu Recherchieren, also mit etwas Wurstigkeit: Es könnte vielleicht daran liegen, dass im städtischen Bereich die Auszählung der Wahlkarten von den Magistraten und damit von Magistratsangestellten durchgeführt wird - die somit auch kein Problem haben, dies erst am Montag ab 9:00 (und nicht schon ein paar Minuten früher ;) ) auszuführen)