Dass Mr. Floyed durch die Polizei getötet wurde ist allein schon schlimm genug. Sieht man jedoch das Video und die Art und Weise wie er getötet wurde, kann ich die Proteste nur zu gut verstehen. im Gegenteil wundert es mich, dass sie nicht noch heftiger sind. Floyed war bereits gesichert und am Boden. Der Polizist hatte quälende ca. 5 Minuten (!!!!!) Zeit, sein Handeln zu überdenken, er wurde von den Passanten mehrmals auf die Gefahr hingewiesen, er wurde vom Opfer auf die Gefahr hingewiesen. Er hätte, da er nicht allein war, viele andere Möglichkeiten gehabt , die Sicherung aufrecht zu halten. Selbst der Aufforderung der Passanten, den Puls zu messen, ist er nicht nachgekommen. Während das Opfer stirbt, hat der Polizist aus Langeweile die Hände in der Hosentasche. Die Anklage ist von daher derart milde und gefällig umgebogen, dass sie die Unruhen eher verschärft als abmildert. Dieser Polizist müsste klar wegen vorsätzlichen Mordes oder zumindest mit vorsätzlicher Körperverletzung mit Todesfolge angeklagt werden, denn wenn er nach vielen Minuten einem regionslosen Opfer nicht zumindest den Puls misst, obwohl er darauf hingewiesen wird, ist hier ein Vorsatz mehr als offensichtlich. Anders ist sein Handeln in dem Video nicht erklärbar. Noch dazu kommt, dass sein Kollege , der dem Opfer nicht zu Hilfe kommt, gar nicht angeklagt wird. Jeder Normalbürger wäre hier wegen unterlassener Hilfeleistung dran.
Die Ahnungen und Warnungen in den Alternativmedien, dass wir uns in der westlichen Welt mehr und mehr in Richtung Polizeistaat entwickeln, waren nicht unbegründet, wie das Vorgehen der Polizei UND der Justiz hier zeigt. Wenn die Polizei ausser Kontrolle gerät ist das eine Sache, wird sie aber wie in diesem Fall von der Justiz gedeckt, sieht es ganz übel mit der Gewaltenteilung aus. Das macht diesen Fall so brisant. Dass Framing in den MSM der Transatlantiker, die in Ihrer Berichterstattung nur auf die Unruhen eingehen und das eigentliche Problem damit verdecken, sagt einiges aus.
Uns stehen leider sehr schlimme Zeiten bevor.