"Die primäre Ursache ortet der Autor, der seit mehr als 25 Jahren
über Geldfragen schreibt, in der Geldschöpfung durch die privaten
Banken. Wenn sie einen Kredit verleihen, entsteht neben einem gleich
bleibenden Guthaben nämlich auch eine Forderung, die mit dem Zins
über die Zeit wächst.
Diese seit Jahrhunderten wirkende Asymmetrie ist die Ursache einer
ganzen Reihe unerwünschter Entwicklungen mit Umverteilungen und
Konflikten, die das globale Finanzsystem heute an die Grenze der
Belastbarkeit gebracht haben."
Nein, nicht die Geldschöpfung der Privatbanken, sie sind von ihrer
Funktion her nur Filialen der Zentralbanken, ist die Ursache der
Verwerfungen, sondern die Deregulierung und der Rückzug der Staaten
als auch die unzureichende Besteuerung von Einkommen und Vermögen.
"Die römischen Banken durften Depositen nicht verleihen – das Geld
gehörte ja den Sparern. Genau dies aber machen die Banken seit dem
ausgehenden Mittelalter."
Nein, eine Bank verleiht eben nicht die Guthaben der Sparer, wie auch
hier wieder belegt: http://www.heise.de/tp/artikel/45/45968/1.html
"Positive Rückkopplung: Die Geldschöpfung durch die privaten Banken
wirkt prozyklisch anstatt antizyklisch. In Boomphasen wird die
Geldschöpfung beschleunigt, in Krisenzeiten gebremst."
Welch Wunder: in einer Krise wird weniger Geld nachgefragt, weil
weniger investiert wird. Und warum wird weniger investiert? Weil
weniger abgesetzt wird. Na sowas aber auch.
"Benachteiligung der Nachhaltigkeit: Durch den Zins hängt der
Geldwert von der Zeit ab. Unser Geld bevorzugt den schnellen Profit
gegenüber dem nachhaltigen Nutzen. Langfristige ökologische
Investitionen werden benachteiligt."
Eine Frage der Regulierung und nicht des Geldsystems.#
"Wachstumszwang: Weil mit jedem Geldschöpfungsakt – also jeder
Kreditvergabe – nicht nur eine bestimmte Menge neuen Geldes entsteht,
sondern auch eine mit der Zeit größer werdende Forderung, muss die
Finanzwirtschaft die entstehende Lücke nach dem Schneeballprinzip mit
immer neuen Krediten schließen."
Der "Wachstumszwang" hat eine andere Ursache die damit zu tun hat,
dass Unternehmen besser kalkulieren können als in Zeiten von
Stagnation oder gar Rezession.
"Bevorteilung der Finanzwirtschaft: Weil Wachstum in der
Realwirtschaft begrenzt ist, fließt der überwiegende Teil der neu
geschöpften Gelder in die Finanzwirtschaft, wo jedoch keine Werte
geschaffen, sondern nur für eine Erhöhung der Preise für Anlagegüter
und Wertpapiere gesorgt wird."
Dito, wieder ein Frage der Regulierung und nicht des Geldsystems.
"Inflation: Weil das Wachstum der Kreditgeldmenge der Produktion der
Realwirtschaft und der nominalen Wertsteigerungen in der
Finanzwirtschaft immer vorauseilt,"
Und wieder einmal mehr: Eine Geldmengenerhöhung hat eben nicht
Inflation zur Folge, ansonsten hätten wir in der EU schon längst eine
entsprechende Inflation haben müssen. Stattdessen dümpelt die EU in
der Stagnation, wobei in einigen Ländern eine Deflation vorhanden
ist.
"Umverteilung: Weil der Zins infolge der privaten Geldschöpfung
gewissermaßen in unser Geld eingebaut ist, zahlen wir mit jeder
Transaktion auch verborgenen Zins, im Durchschnitt rund 30 Prozent.
Diese Umverteilung fließt von den Arbeitenden zu den Vermögenden,
welche über die für die Geldschöpfung notwendige Kreditwürdigkeit
verfügen."
Eine Frage der Besteuerung und so ...
"Verschiebung der Risiken: Die unvermeidlichen systemischen Risiken
der zinsbasierten Geldschöpfung durch die privaten Banken werden
durch die Zentralbanken, die Politik und globale Finanzinstitutionen
so lange verschleiert, bis sie zu groß sind, um mit legalen Mitteln
entschärft werden zu können. Anstatt die Probleme jetzt zu lösen,
verschiebt sie unser Geldsystem in die Zukunft."
Eine Frage der Regulation ...
[...]
über Geldfragen schreibt, in der Geldschöpfung durch die privaten
Banken. Wenn sie einen Kredit verleihen, entsteht neben einem gleich
bleibenden Guthaben nämlich auch eine Forderung, die mit dem Zins
über die Zeit wächst.
Diese seit Jahrhunderten wirkende Asymmetrie ist die Ursache einer
ganzen Reihe unerwünschter Entwicklungen mit Umverteilungen und
Konflikten, die das globale Finanzsystem heute an die Grenze der
Belastbarkeit gebracht haben."
Nein, nicht die Geldschöpfung der Privatbanken, sie sind von ihrer
Funktion her nur Filialen der Zentralbanken, ist die Ursache der
Verwerfungen, sondern die Deregulierung und der Rückzug der Staaten
als auch die unzureichende Besteuerung von Einkommen und Vermögen.
"Die römischen Banken durften Depositen nicht verleihen – das Geld
gehörte ja den Sparern. Genau dies aber machen die Banken seit dem
ausgehenden Mittelalter."
Nein, eine Bank verleiht eben nicht die Guthaben der Sparer, wie auch
hier wieder belegt: http://www.heise.de/tp/artikel/45/45968/1.html
"Positive Rückkopplung: Die Geldschöpfung durch die privaten Banken
wirkt prozyklisch anstatt antizyklisch. In Boomphasen wird die
Geldschöpfung beschleunigt, in Krisenzeiten gebremst."
Welch Wunder: in einer Krise wird weniger Geld nachgefragt, weil
weniger investiert wird. Und warum wird weniger investiert? Weil
weniger abgesetzt wird. Na sowas aber auch.
"Benachteiligung der Nachhaltigkeit: Durch den Zins hängt der
Geldwert von der Zeit ab. Unser Geld bevorzugt den schnellen Profit
gegenüber dem nachhaltigen Nutzen. Langfristige ökologische
Investitionen werden benachteiligt."
Eine Frage der Regulierung und nicht des Geldsystems.#
"Wachstumszwang: Weil mit jedem Geldschöpfungsakt – also jeder
Kreditvergabe – nicht nur eine bestimmte Menge neuen Geldes entsteht,
sondern auch eine mit der Zeit größer werdende Forderung, muss die
Finanzwirtschaft die entstehende Lücke nach dem Schneeballprinzip mit
immer neuen Krediten schließen."
Der "Wachstumszwang" hat eine andere Ursache die damit zu tun hat,
dass Unternehmen besser kalkulieren können als in Zeiten von
Stagnation oder gar Rezession.
"Bevorteilung der Finanzwirtschaft: Weil Wachstum in der
Realwirtschaft begrenzt ist, fließt der überwiegende Teil der neu
geschöpften Gelder in die Finanzwirtschaft, wo jedoch keine Werte
geschaffen, sondern nur für eine Erhöhung der Preise für Anlagegüter
und Wertpapiere gesorgt wird."
Dito, wieder ein Frage der Regulierung und nicht des Geldsystems.
"Inflation: Weil das Wachstum der Kreditgeldmenge der Produktion der
Realwirtschaft und der nominalen Wertsteigerungen in der
Finanzwirtschaft immer vorauseilt,"
Und wieder einmal mehr: Eine Geldmengenerhöhung hat eben nicht
Inflation zur Folge, ansonsten hätten wir in der EU schon längst eine
entsprechende Inflation haben müssen. Stattdessen dümpelt die EU in
der Stagnation, wobei in einigen Ländern eine Deflation vorhanden
ist.
"Umverteilung: Weil der Zins infolge der privaten Geldschöpfung
gewissermaßen in unser Geld eingebaut ist, zahlen wir mit jeder
Transaktion auch verborgenen Zins, im Durchschnitt rund 30 Prozent.
Diese Umverteilung fließt von den Arbeitenden zu den Vermögenden,
welche über die für die Geldschöpfung notwendige Kreditwürdigkeit
verfügen."
Eine Frage der Besteuerung und so ...
"Verschiebung der Risiken: Die unvermeidlichen systemischen Risiken
der zinsbasierten Geldschöpfung durch die privaten Banken werden
durch die Zentralbanken, die Politik und globale Finanzinstitutionen
so lange verschleiert, bis sie zu groß sind, um mit legalen Mitteln
entschärft werden zu können. Anstatt die Probleme jetzt zu lösen,
verschiebt sie unser Geldsystem in die Zukunft."
Eine Frage der Regulation ...
[...]