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  • DJ Doena

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Re: Patriarchat

Laury schrieb am 26.03.2018 16:12:

Wohl kaum. Im Patriachat geht es darum auch Männern eine Sexualpartnerin zur Verfügung zu stellen, die mangels Attraktivität keine abbekommen würden. In einer natürlichen Gesellschaft würden sich die Frauen mit wenigen Männern paaren. Logisch, jede möchte das wertvollste Erbgut des verfügbaren Genpools abbekommen. Insbesondere in einer Gruppe, die kollektiv für die Aufzucht der Kinder zuständig ist.

In einer sesshaften, arbeitsteiligen Gesellschaft ist das natürlich unpraktisch geworden. Darum wurde jedem Männchen ein Weibchen zugewiesen, so dass es einen relativen Frieden in der Horde geben kann. Das Patriarchat ist eine kulturelle Entwicklung, wenn man so will, eine Kulturleistung wie der Ackerbau oder Viehzucht.

Wobei das nicht das Patriarchat ist, sondern die Monogamie. In einem Patriarchat stehen Männer ganz oben und warum sollte es diese obenstehenden Männer (zu denen dann die Frauen ganz natürlich hingravitieren, denn Macht macht sexy, egal wie man optisch aussieht) dafür interessieren, wie oft das Fußvolk ran darf?

Aber du hast insofern recht, als dass eine von der Gesellschaft (Frauen und Männer) durchgesetzte Monogamie tatsächlich einen gewissen Frieden bringt, wenn "jeder Topf einen Deckel" findet.

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