Es gibt einfach unheimlich viele Menschen, die keinen Zugang zu Sex haben. Um es mal deutlich zu machen: Es gibt 80 Millionen Deutsche, davon ungefähr 40 Millionen Männer, davon ist die Hälfte verheiratet, die Männer, die noch nicht oder nicht mehr sexuell aktiv abgezogen, dann bleiben dann circa 10 Millionen Männer übrig, die keinen freien Zugang zu Sex haben.
Diese Rechnung ist geradezu schreiend komisch, so unsinnig ist sie.
Zum einen dürfte mindestens die Hälfte der verheirateten Männer mit der eigenen Ehefrau höchstens selten oder eher gar keinen Sex haben. Die Ehe und speziell der Abschluss der Geburtenplanung ist der Sexkiller schlechthin. Sobald die Frau Ehe und Kinder (oder beides) erreicht hat, hat sie ihr maximales Versorgungsniveau erreicht. Es ist dann für die Frau schlicht nicht weiter notwendig, Sex gegen materielle Güter einzutauschen. Sie hat dann auf die materiellen Güter einen einklagbaren Anspruch. Daher sind die Ehescheidungen auch so häufig, die dann meist einen der folgenden Gründe hat:
- die Frau will einfach nur noch versorgt werden und entsorgt den Mann aus ihrem Leben
- die Frau verweigert Sex und zwingt den Mann so zum Fremdgehen, der damit den Trennungsgrund liefert
Zum anderen kann man natürlich auch Sex mit Frauen haben, wenn man nicht verheiratet ist. Entweder in einer festen Beziehung oder mit Gelegenheitssex.
Die Frauen sind auch an Gelegenheitssex interessiert, denn auch da besteht ja die Chance, ein die Unterhaltspflicht begründendes Kind zu zeugen. Schließlich sind immer noch viele Männer zu dämlich, rechtzeitig zur Vasektomie zu greifen.
Wenn Männer vernünftig wären (was sie zum Glück nicht sind), würden sie einfach ihre bisexuelle Ader (die bei fast allen Männern mehr oder weniger ausgeprägt vorhanden ist) entdecken, freilegen und ausleben. Das geht nämlich unter Männern die (anders als Frauen) ein ähnliches Bedürfnis auf Sex haben, deutlich unkomplizierter und vor allem meist ohne Geldzahlungen und emotionale Komplikationen.