Wenn Sigmar Gabriel moniert, "die SPD habe sich zu sehr mit Fragen der Gleichstellung von Homosexuellen beschäftigt statt mit den Arbeitern", bringt er den Misserfolg seiner Partei populistisch in einen Zusammenhang, der nicht der wirkliche ist, ihm aber wählerwirksam erscheint.
Hätte S. Gabriel Arbeiter:innen gesagt, wie wäre die Kritik dann ausgefallen? Die Aussage von Gabriel hatte genau den Nagel auf den Kopf getroffen: die SPD und nun auch Linke haben die ureigene Klientel schlicht weg vergessen. In allen Belangen!!
Zu Gabriels Zeiten war das Gendern noch nicht so Hipp. Für die Linken/SPD/Grünen ist das Gendern mittlerweile wichtiger als die soziale Grundlage aller Menschen. "all lives matter!"