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  • Russischer Hacker

mehr als 1000 Beiträge seit 29.05.2017

Re: Ehe für Alle

Die Definition der Ehe an sich wäre ja eigentlich unkritisch, wenn sie nicht eng mit der Definition einer Familie verknüpft wäre.

Ich fände es am besten, wenn die Ehe von der Familie entkoppelt werden würde. Dann könnte man die Ehe auch auf Alles Mögliche ausweiten.

Es geht ja schließlich in erster Linie um die Förderung und gesellschaftlicher Anerkennung der Kindererziehung. Daher meine ich, sollten die steuerlichen Vergünstigungen nur für Familien mit Kindern greifen, nicht aber für kinderlose Ehen. Die legale Steuerhinterziehung oder auch andere Privilegien sollten nicht die einzige Motivation sein eine Ehe einzugehen.

Die optimale Lösung aus meiner Sicht wäre also: In der Ehe ist Alles möglich in beliebiger Konstellation. Auch mehrere Personen, auch mehrere Ehen zur gleichen Zeit. Aber als Familie gilt eine Ehe oder auch erst wenn sie Kinder erzieht (gleich ob eigene oder adoptierte) und erst dann eröffnen sich Optionen für Steuervergünstigungen. Auch Einzelpersonen die sich nicht in eine Partnerschaft begeben und etwa Kinder adoptieren sollten dabei berücksichtig werden.

So müsste sich Niemand irgendwie Diskriminiert vorkommen. Wer sich bewusst für ein kinderloses Leben entscheidet kann sich nicht beschweren, denn er trägt ja auch nicht die Kosten die mit der Kindererziehung einhergehen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.09.2021 23:15).

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