Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 27.05.2021

Re: Die Kirche?

Angesichts Ihrer unbelegten Behauptungen zu unehelichen Kindern

Gibt sehr viele Forschungsarbeiten zu dem Thema und sie sind überus eindeutig: http://marripedia.org/effects_of_family_structure_on_crime

Ist übrigens auch eine unmittelbare Wohlstandsfrage für die Ehepartner. Eine Scheidung ist das mit Abstand teuerste, was jemand machen kann. Individuell und gesellschaftlich sind Scheidungen eine so große finanzielle Katastrophe, dass ich mich ehrlich frage, warum das Fördern guter Ehen nicht quer durch die Parteien als Priorität erachtet wird (zb über längere Warteperiodgen auf dem Standesamt, Bildungsinhalten, steuerlich geförderter Eheberatung, oder verpflichtenden Eheverträgen für den Fall, dass es doch schief geht).

kann es sein, dass sie aufgrund ihrer Stigmatisierung öfters kriminell wurden?

Uneheliche Kinder konnten nicht erben. Sie waren nur das Nebenprodukt der Wollust ihrer Väter, so diese verheiratet waren. Das kann man auch so sehen.

Das ist ein interessanter Punkt. Ich finde die Quelle gerade nicht, aber es soll sogar einen signifikanten Effekt bei Kindern geben, deren Mütter nochmal geheiratet haben und die in einer intakten Familie aufwachsen. Insofern eher nicht.

Heute werden sie nicht mehr stigmatisiert. Ist ihre Kriminalität höher als die der ehelich Geborenen?

Die schlechteren Werte gehen durch die Bank.

Das macht den Hinduismus aber nicht wahrer.

Und auch wenn Millionen Menschen an den Osterhasen glauben, macht es seine Existenz nicht wahrscheinlicher.

Die Frage ist: Was wäre die Alternative? Religion ist das einzige, was über Generationen hinweg konstant bleibt. Alles andere dagegen ist extrem variabel. Die Wissenschaft bietet keine Alternative, da sie sich ebenfalls wandelt und sich die Dogmen an den jew. Zeitgeist anpassen. Die 10 Gebote dagegen waren vor 3000 Jahren gut und sie sind heute noch gut.

Diese Arrgonanz eines Helmut Schmidt, die aus Ihnen spricht, ist selbstgerecht. Was Sie mir vorwerfen, das trifft auf Sie zu.

Ich kannte Schmidts Haltung dazu gar nicht, danke für die Info. Jetzt habe ich jemanden, auf den ich mich berufen kann;-)

Schmidt, selbst Atheist, sah die Religion als notwendig an, damit sich die einfachen Leute benähmen. Es macht Religion nicht wahrer.

Es geht nicht um den unmittelbaren Wahrheitsgehalt der religiösen Ausprägung, sondern um ihre Fähigkeit, eine Gesellschaft über die Generationen hinweg vor ihrer Desintegration zu bewahren. In dieser Funktion sind einige Religionen sehr wahr.

Und irgendwelche Traditionen, um einer Faulenzerkaste aus Pfaffen und Großgrundbesitzern ein bequemes Leben zu ermöglichen haben, sich ab dann überlebt, ab wo Massenwohlstand möglich war.

Schmarotzertum ist keine religiöse Instanz, sondern eine gesellschaftliche und sie existiert auch heute noch - vielleicht mehr denn je. Die meisten Religionen haben übrigens Mechanismen, die es rechtfertigen, diese Faulenzer auszustoßen, wenn sie es zu lange zu sehr übertreiben.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.09.2021 23:15).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten