svn2 schrieb am 25.09.2024 18:58:
staatsgebiet, staatsvolk und machtausübung darüber sind die einzigen faktoren die einen staat definieren. deine faktoren sind weder vorgesehen noch vorgeschrieben.
richtig das waren landesteile, die offenbar nicht mehr wollten. mach dir mal gedanken, wieso 2 völker nach jahrhunderten unter georgischer fremdherrschaft keine lust mehr hatten, als die chance da war.
YMMD. Georgien war fast 2 Jahrhunderte russisch besetzte Kolonie. Für die alten Kolonialherren ist es natürlich schwer sich mit den neuen Realitäten abzufinden - und der russische Weg Probleme zu lösen ist halt immer brutale Gewalt.
übrigens waren das keine besatzungstruppen, die waren da, weil georgien schonmal die beiden länder überfallen hat und nach beendigung des krieges ein abkommen über die stationierung von soldaten aus den gus-staaten, un sowas zu verhindern, geschlossen wurde.
was genau also hat georgien (kein gus staat) da verloren?
Nein Georgien hat die Gebiete nicht überfallen, sondern hat versucht nach den russisch initierten Unruhen die Ordnung wiederherzustellen.
Das ist halt typisch KGB Handbuch. Erst das Land destabilisiieren und dann der Versuch es zu übernehmen. Georgien ist doch nicht der einzige Fall, wo sich Russland in innere Angelegenheiten eingemischt hat.
Moldavien, Georgien, Ukraine - immer das gleiche Drehbuch.
Und wenn man deine seltsamen Maßtäbe nimmt, dann wäre der tschetschenische Separatismus legitim gewesen und das russische Eingreifen völlig illegal. Aber Russland gestehst Du zu zwei Kriege wegen Tschetschenien zu führen, die Regierung zu vertreiben und die Kadyrow Marionette zu installieren.