schaunmermal schrieb am 12.02.2025 12:55:
Oder zu horrenden Ausgaben motiviert werden.
Wohl nicht, UBoote sind schon per se eine horrende Ausgabe. Bei dem Erfassungsbereich der Sensoren muss man das machen, was man schon gegen die magnetische Ortung der Rümpfe tat. Schlicht auf Tiefe gehen, bestenfalls in eine andere Wasserschicht, denn das verringert die Gefahr einer Ortung durch das Sonar. Und das ist die echte Gefahr, nicht eine Erfassungsbreite von unter 100 Metern der Seeaufklärer mit entsprechender Ausrüstung.
Nebenbei, dass ein UBoot mit 24 Knoten durch die Gegend rasselt und dazu in so geringer Tiefe, ist an sich kaum anzutreffen. UBoote bewegen sich meistens wie Infanteristen, bewegen, lauschen, bewegen, lauschen, manchmal sprinten. Bei 24 Knoten sind die Horchsensoren der UBoote fast unbrauchbar.
Die Frage ist auch, wie wirken sich Wellen aus, die durch Unterwasserhindernisse und eine Strömung entstehen.
Hier wird mal wieder etwas hochgejazzt, nur weil es die Chikoms aus einem Laborversuch heraus veröffentlichten, aber die Grundtechnologie seit locker 60 Jahren vorhanden ist und bei den meisten Marinen ad acta gelegt wird. Eben weil die Suchparameter magnetischer Anomalien äußerst spezifisch sind und schon der lange langsame Tiefflug eine Gefahr bedeutet.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.02.2025 14:26).