Besonders Precht machte dabei den Gedanken stark, es sei etwas kulturgeschichtlich Neues, das Gefühl der Menschen gegenüber wissenschaftlichen Tatsachen derart ins Zentrum zu rücken – wie dies unter anderem bei der erstaunlich großen politisch- sozialen Rücksicht gegenüber "Querdenkern", Corona-Leugnern und Impf-Gegnern gerade geschieht.
Suchsland verortet also eine "erstaunlich große politisch- soziale Rücksicht gegenüber "Querdenkern", Corona-Leugnern und Impf-Gegnern".
Und der Autor dieser Texte ist auch für eine Impfpflicht. Aber wir Impfpflichtbefürworter sollten doch wenigstens ehrlich zu uns selber sein: Eine Impfpflicht ist ein gutes Mittel, um die Pandemie zu bekämpfen. Aber auch sie wird die Pandemie nicht beenden. Corona wird nicht aus der Welt zu schaffen sein. Auch nicht, wenn man alle, die gegen eine Impfpflicht sind, mundtot gemacht hat.
Suchsland stellte fest, dass die zweifach geimpfte Flaßpöhler in drei Talkshows auftreten durfte mit unterschiedlicher Zulassung, sich auch zu äußern. Ist das also die "Rücksichtnahme" gegenüber ""Querdenkern", Corona-Leugnern und Impf-Gegnern" , zu denen F. eben NICHT gehört?
Seit 2 Jahren erkenne ich keinerlei solche Rücksichtnahme, denn diese kommen nicht zu Wort. Nicht in Info-Sendungen, Tagesschau, Talskshows, Zeitungen usw. Geschweige denn all die Wissenschaftler, Politiker, Ärzte, die bestimmt nicht zu den "IMpfgegnern" gehören. Oder Corona-Leugnern. Die Professoren Bakdi, Haditsch, usw., Mölling und Wodarg usw. sind das alles nicht und kommen dennoch nicht zu Wort.
"alle, die gegen eine Impfpflicht sind, mundtot " - selbst von denen kommt gerade nur Frau Flaßpöhler zu Wort, und da und nur da schlägt sich Suchsland in die Bresche.
Zugegeben - es ist die attraktivste Person all derer, die gegen den Stachel löcken.
Aber Suchsland hat trotz aller Wortgewalt NULL beigetragen dazu, die allgemeine Zensur anzuprangern. Nicht ein Funken an Liberalität oder auch nur Logik in den letzten seiner Sätze. Nur so ein Abglanz davon, vom Funken.