Teletrabi schrieb am 05.04.2024 21:06:
Dazu trifft 51 gar keine Aussage für nicht-Mitglieder sondern besagt lediglich, dass Mitglieder nicht in ihrer Selbstverteidigung eingeschränkt werden. Dabei spricht man aber ausdrücklich von einem naturgegebenen Recht zur (auch kollektiven) Selbstverteidigung. Offensichtlich wird dieses gerade nicht erst durch Mitgliedschaft in der UNO erlangt.
Ja, könnte man argumentieren. Dann wäre aber immer noch das Problem, daß der Konflikt fast eingeschlafen war. Die Zivilen toten lagen 2021 bei etwa 20. Einem Prozent der Toten von 2014 und von den 20 war ein großer Teil Minenopfer in den von Separatisten kontrollierten Gebieten.
Die Schutzbehauptung: "Die Ukraine hat den Beschuss am 19.2. intensiviert" zieht auch nicht, denn der Invasionstermin stand schon Wochen vorher fest. Und diese "Intensivierung" lag in der Gegend dessen, was im Dezember 2021 passiert ist.
Und nicht zuletzt belegen die weit über den Donbas hinausgehenden Annexionen und der Raub von Industrieanlagen, Landwirtschaftlichen Produkten und Kindern die böse Absicht, die hinter dieser Invasion steht.
Davon ab, daß Russland den Bürgerkrieg in der Ostukraine selbst inszeniert und unterstützt hat und er bereits fast beendet war.
Wow, zwei dutzend Urlaubssoldaten legen die Ukraine aufs Kreuz? Mehr haben sie doch gar nicht ermitteln können...
Die OSZE wurde ja auch daran gehindert, im Hinterland und an der grünen Grenze zu kontrollieren. Überprüfungen fanden lediglich an offiziellen Kontrollpunkten statt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.04.2024 21:27).