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282 Beiträge seit 06.08.2016

Re: Die Vermutung dahinter ist recht einfach

Naja, das Problem mit der Difinition des Bewusstseins ist halt, dass man dafür keine neurowissenschaftlich verwertbaren Kriterien angeben kann. Denn es ist eine Tatsache der innerpsychischen Evidenz des Bewusstseins, die dafür spricht, dass es "so etwas" gibt (aber nicht gemessen werden kann oder so: man kann Wachheit messen, sprich skalares Bewusstsein, aber das ist etwas ganz anderes), und ferner, dass man sich darüber mit anderen Wesen, die ebenfalls über das Bewusstsein zu verfügen scheinen, austauschen kann. Aber die Selbstbeobachtung des Subjekts ist bekanntlich der Ausgangspunkt der modernen Philosophie (seit Descartes). Neurowissenschaft hat da wenig bis Null beizutragen.
Im schlimmsten Fall wird da "ein Ding" erschaffen, mit dem dann Austausch von sprachlichen Zeichen möglich wird und bei deren Gelegenheit "das Ding" dann mitteilen würde, es verfüge ebenfalls über ein Bewusstsein.

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