Spießbürger schrieb am 09.02.2018 15:58:
Sven Sasse schrieb am 09.02.2018 15:15:
Spießbürger schrieb am 09.02.2018 12:34:
Sven Sasse schrieb am 09.02.2018 12:10:
Spießbürger schrieb am 09.02.2018 10:06:
Sven Sasse schrieb am 08.02.2018 19:27:
... und Controller für den Körper ist und das eigentliche Bewußtsein ganz woanders, außerhalb des Körpers angesiedelt ist? Dann wird man allenfalls Körperfunktionen in einer Rechenmaschine ab- bzw. nachilden können und nicht mehr und das hat ganz gut bei dem Wurm geklappt, doch das war es auch.
Bei einer solchen Idee frage ich mich immer ob hier der eigene Wunsch nach einer (unsterblichen und vom Körper unabhängigen) Seele Vater des Gedanken ist.
Das Thema sollte man unabhängig von Persönlichem Wunschdenken und eigener Religiöser Prägung angehen. Das ist nicht einfach.
Stimmt. Doch wenn man ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, passieren einem schon Sachen, die an sich nicht sein könnten. Als Kind wollte ich beispielsweise mal eine Streichholzschachtel aus der Küche holen. Als ich zugreifen wollte, war verschwand diese plötzlich unter meiner Hand und obwohl ich erstens diese Schachtel gesehen habe und mir zweitens meine Mutter vorher (es konnte sich somit nicht um eine meinerseitige Einbildung handeln) sagte, wo diese liegt, blieben die Streichhölzer unauffindbar. Ich stand da wie doof gegenüber meiner Mutter, weil sie mir das freilich nicht glaubte.
Erklärung? Ich habe keine...Ja die Menschliche Wahrnehmung und Erinnerung sind ein ewiger Quell von Seltsamkeiten. Ich bin aber eher geneigt natürliche als übernatürliche Erklärungen zu verwenden.
Ich hab als Jugendlicher mal Jesus gesehen. Er war Unsichtbar und es ging nur ein sanfter Lichtschein von ihm aus. Meine Kumpels konnte die Beobachtung bestätigen. Es ist wirklich spannend was bestimmte "chemische Ungleichgewichte" mit unserer Wahrnehmung anstellen.
Tja und das Spannende daran ist, daß nicht nur Du diese Beobachtung gemacht hast.
Ich verstehe aber die Mechanismen dabei und auch welche "Dinge" das chemische Ungleichgewicht hervorgerufen haben.
Kurios ist, daß von sowas dann ggf. ein paar µg reichen. Da kannst Du ja dann mal ausrechnen, welche homöpathischen Dosen am Ende das "chemische Ungleichgewicht" tatsächlich hervorrufen.
Ich meine, Nahtoderfahrungen mit nachgewiesener EEG-Nullinie über längere Zeiträume sind längst dokumentiert und bis heute winden sich die Fachleute um dieses Thema...
Gibt's dazu verlässliche Quellen? Der Themenkomplex interessiert mich.
"Für differenzierte geistige Leistungen, für Bewusstsein, Bewusstheit, klare Orientiertheit und klares Denken ist aber bei rein naturwissenschaftlicher Betrachtung eine weiter vorhandene, und damit im EEG messbare Funktion der Großhirnrinde unerlässlich. Im Fall einer Nulllinie im EEG sollten diese Leistungen deshalb nicht mehr erbracht werden können. Einige Nahtoderfahrungen (NTE, siehe dort) werden aber genau einem solchen Zeitraum mit nachgewiesener Nulllinie im EEG zugeordnet. Dies würde hinreichend beweisen können, dass zum Beispiel Bewusstsein auch ohne das Gehirn funktionieren müsste. Von den meisten Naturwissenschaftlern werden diese zeitlichen Übereinstimmungen daher schlichtweg und regelmäßig bestritten."
Das sind Behauptungen und keine Belege.
Gerade der zweite Link ist ein unter Philosophie einsortierter Zeitungsartikel aus der katholischen Wochenzeitung TAG DES HERRN. Genau darum geht es.
Ich bin hier wirklich interessiert, aber da kommen so viele persönliche Anekdoten und von den Vorstellungen der Untersuchenden verzerrte Geschichten.Naja, wie willst Du etwas weniger Persönliches erwarten? Man kann solche Gegebenheiten schlecht beweissicher filmen und am Ende geht es dabei immer um philosophische Fragen.
Nicht zwangsläufig. Gerade die EEG-Nullinie ist doch etwas was Ärzte beurteilen können. Außerdem gibt es Versuche mit Zufallszahlen die an Stellen angebracht sind die die Patienten nicht erreichen können und nur beim "schweben" über dem eigenen Körper erkennen könnten.
Hast Du den Text von der TU eigentlich gelesen? Da steht doch drin, daß mittels EEG objektiv festgestellt wurde, daß da nix mehr war und die Person von Sachen berichtete, die sie nicht vorher gesehen haben konnte.
Wie kommen Träume zustande, ist eine interessante Frage.
Es ist die Verarbeitung von Sinneseindrücken und Erlebnissen und Gedanken im Gehirn. Ich sehe nichts übernatürliches.
In meinem Fall sind das sehr oft gänzlich andere Welten. Luzides Träumen, teils sogar verschachtelt, kann vielleicht der eine oder ander nachvollziehen, doch mit reinen Erinnerungen hat das nicht viel zu tun. Gerade aus der Kindheit kann ich mich da an ein paar Träume erinnern, die mir vorher nie widerfahren sind und ich auch sonst nicht gesehen haben konnte, weil wir keinen Fernseher hatten.
Oder daß sich Kinder an Dinge erinnern, die sie selbst nie erlebt haben können, ist genauso dokumentiert. Gerade nach dem Krieg trat so etwas immer mal auf, wo Kinder von irgendwelchen Einheiten ziemlich detailliert erzählt haben und was dann auch noch Nachprüfungen standhielt
Die Beispiele sind, bei genauerem Hinsehen, bei weitem nicht so beeindruckend wie viele Glauben.
Es gibt genug Beispiele die die die daran glauben wollen beeindruckt, aber ich komplett normal finde. Gerade der der die Geschichten aufschreibt kann da viel beeinflussen.Ich erzähle mal zwei Beispiele die ich gehört habe. Aus dem Gedächtnis:
1. Der blinde Junge der nach einer Nahtod Erfahrung von "weißem Schnee" berichtet hatte. Beeindruckend fanden viele das er ja nicht wissen kann das Schnee weiß ist und so seine Geschichte darauf hindeuten würde das er wirklich etwas gesehen hätte. Meine erste Reaktion war "'Weißer Schnee' ist ein Begriff den jedes Kind kennt das den ersten Abschnitt von Schneewittchen vorgelesen bekommen hat".
2. Ein Junge der nach einem Unfall von einem Erlebnis berichtete wie er im Himmel seine verstorbenen Großeltern getroffen hätte. Bei näherem Hinschauen kommt der Junge aus einem sehr religiösen Umfeld und beginnt seine Geschichte erst 3 Tage nach dem Erlebnis zu erzählen und mit der Zeit auch immer weiter auszuschmücken...
Naja wie auch immer, eines Tages werden wir erleben, ob irgend etwas weitergeht oder ob eben nur das Licht ausgeht. Ich habe diesbezüglich keine feste Meinung, sondern halte alles für möglich.
Sven