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  • Spießbürger

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Re: Und wenn das Gehirn nur Schnittstelle ...

Sven Sasse schrieb am 09.02.2018 17:24:

Kurios ist, daß von sowas dann ggf. ein paar µg reichen. Da kannst Du ja dann mal ausrechnen, welche homöpathischen Dosen am Ende das "chemische Ungleichgewicht" tatsächlich hervorrufen.

Was wir da geraucht hatten wurde eher in g gemessen B-)B-)B-)B-)

Ich meine, Nahtoderfahrungen mit nachgewiesener EEG-Nullinie über längere Zeiträume sind längst dokumentiert und bis heute winden sich die Fachleute um dieses Thema...

Gibt's dazu verlässliche Quellen? Der Themenkomplex interessiert mich.

"Für differenzierte geistige Leistungen, für Bewusstsein, Bewusstheit, klare Orientiertheit und klares Denken ist aber bei rein naturwissenschaftlicher Betrachtung eine weiter vorhandene, und damit im EEG messbare Funktion der Großhirnrinde unerlässlich. Im Fall einer Nulllinie im EEG sollten diese Leistungen deshalb nicht mehr erbracht werden können. Einige Nahtoderfahrungen (NTE, siehe dort) werden aber genau einem solchen Zeitraum mit nachgewiesener Nulllinie im EEG zugeordnet. Dies würde hinreichend beweisen können, dass zum Beispiel Bewusstsein auch ohne das Gehirn funktionieren müsste. Von den meisten Naturwissenschaftlern werden diese zeitlichen Übereinstimmungen daher schlichtweg und regelmäßig bestritten."

Das sind Behauptungen und keine Belege.
Gerade der zweite Link ist ein unter Philosophie einsortierter Zeitungsartikel aus der katholischen Wochenzeitung TAG DES HERRN. Genau darum geht es.
Ich bin hier wirklich interessiert, aber da kommen so viele persönliche Anekdoten und von den Vorstellungen der Untersuchenden verzerrte Geschichten.

Naja, wie willst Du etwas weniger Persönliches erwarten? Man kann solche Gegebenheiten schlecht beweissicher filmen und am Ende geht es dabei immer um philosophische Fragen.

Nicht zwangsläufig. Gerade die EEG-Nullinie ist doch etwas was Ärzte beurteilen können. Außerdem gibt es Versuche mit Zufallszahlen die an Stellen angebracht sind die die Patienten nicht erreichen können und nur beim "schweben" über dem eigenen Körper erkennen könnten.

Hast Du den Text von der TU eigentlich gelesen? Da steht doch drin, daß mittels EEG objektiv festgestellt wurde, daß da nix mehr war und die Person von Sachen berichtete, die sie nicht vorher gesehen haben konnte.

Ja auch du hattest das erzählt. Aber dir glaube ich das eben so wenig wie dem Pfarrer. Es könnte auch ein Missverständnis eurerseits sein. Wiegesagt ich wollte bessere Quellen

Wie kommen Träume zustande, ist eine interessante Frage.

Es ist die Verarbeitung von Sinneseindrücken und Erlebnissen und Gedanken im Gehirn. Ich sehe nichts übernatürliches.

In meinem Fall sind das sehr oft gänzlich andere Welten. Luzides Träumen, teils sogar verschachtelt, kann vielleicht der eine oder ander nachvollziehen, doch mit reinen Erinnerungen hat das nicht viel zu tun.

Ich habe auch ab und zu luzide Träume. Die sind eine großartige Erfahrung. Aber nichts was ich als "gänzlich andere Welt" beschreiben würde. Natürlich sind in einem Traum Dinge möglich die in der Realität nicht möglich sind (fliegen usw.) und es sind interessante "Neu Interpretationen" des Erlebten die "gefühlt" unbekannt sind. Und nur weil ich etwas noch nicht gesehen habe heißt nicht das ich mir kein Bild machen wenn ich über etwas lese.

Oder daß sich Kinder an Dinge erinnern, die sie selbst nie erlebt haben können, ist genauso dokumentiert. Gerade nach dem Krieg trat so etwas immer mal auf, wo Kinder von irgendwelchen Einheiten ziemlich detailliert erzählt haben und was dann auch noch Nachprüfungen standhielt

Die Beispiele sind, bei genauerem Hinsehen, bei weitem nicht so beeindruckend wie viele Glauben.
Es gibt genug Beispiele die die die daran glauben wollen beeindruckt, aber ich komplett normal finde. Gerade der der die Geschichten aufschreibt kann da viel beeinflussen.

Ich erzähle mal zwei Beispiele die ich gehört habe. Aus dem Gedächtnis:
1. Der blinde Junge der nach einer Nahtod Erfahrung von "weißem Schnee" berichtet hatte. Beeindruckend fanden viele das er ja nicht wissen kann das Schnee weiß ist und so seine Geschichte darauf hindeuten würde das er wirklich etwas gesehen hätte. Meine erste Reaktion war "'Weißer Schnee' ist ein Begriff den jedes Kind kennt das den ersten Abschnitt von Schneewittchen vorgelesen bekommen hat".
2. Ein Junge der nach einem Unfall von einem Erlebnis berichtete wie er im Himmel seine verstorbenen Großeltern getroffen hätte. Bei näherem Hinschauen kommt der Junge aus einem sehr religiösen Umfeld und beginnt seine Geschichte erst 3 Tage nach dem Erlebnis zu erzählen und mit der Zeit auch immer weiter auszuschmücken...

Naja wie auch immer, eines Tages werden wir erleben, ob irgend etwas weitergeht oder ob eben nur das Licht ausgeht. Ich habe diesbezüglich keine feste Meinung, sondern halte alles für möglich.

Sven

Da es viele Leute gibt die anhand solcher Geschichten dir irgend etwas verkaufen wollen wäre es schon interessant herauszufinden.

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