theamueller schrieb am 12.08.2023 19:06:
und die wirkung dann eine dramatische klimakatastrophe, na dann gute nacht.
Das Thema entweichendes Methan kommt in mindestens zwei der Kippunkten vor: auftauende Permafrostböden und Methanhydrat im Meeresboden. Wobei das Methanhydrat im Meer kein wirklicher Kipppunkt ist, sondern offenbar einen eher linearen Verlauf hat.
Es gelangen nicht schlagartig gigantische Mengen Methan in die Atmosphäre, sondern über längere Zeiträume. Die Mengen reichen aber aus, um den Klimawandel zu beschleunigen, und ihn auch unumkehrbar zu machen.
ja, das ist mir schon klar - aber was wäre wenn (durch den klimawandel verursacht) gigantische mengen methan plötzlich doch mal unverhofft freigesetzt werden? ich denke beispielsweise nur mal an die permafrostböden sibiriens, aber auch an grönland:
unter der schnee- und eisschicht grönlands existiert höchstwahrscheinlich ein riesiger permafrostboden. wird grönland irgendwann komplett eisfrei (und zwar womöglich dann permanent), dann könnten zigmillionen (wenn nicht sogar milliarden) kubikmeter methan in rekordgeschwindigkeit freigesetzt werden.
es besteht meiner meinung nach die gefahr, dass das dann gravierende einflüsse auf die atmosphäre haben könnte. ich befürchte einen exponentiell sich selbst steigernden prozess, so eine art methansturm...
oO