über das Geschehen in diesem Gebiet gibt es scheinbar unendlich viele Wahrheiten. Je nachdem, aus welchem Lager die orientalischen Geschichtenerzähler stammen, wechseln die Opfer und Täter und die Gräuelgeschichten. Eigentlich erwarte ich, dass bei solchen Artikeln gleich in den ersten Zeilen klargestellt wird, welcher der vielen Seiten die Sympathien des Autors gehören. Die Darstellung der Sichtweise der anderen fehlt jedenfalls regelmäßig.
Am Ende führen humanitäre und wirtschaftliche Hilfe aller (interessierten) Seiten nur dazu, dass die Akteure ihren menschenverachtenden Konflikt weiterführen können und wir hier weiter mit Lügen vollgestopft werden.
Alles, was wir tun können, ist den Parteien und Geflüchteten drastisch klarzumachen, dass wir nicht zulassen werden, diesen Wahnsinnskonflikt nach Europa exportieren zu lassen.