Am Ende der SED-Herrschaft waren alle größeren Flüsse in der DDR biologisch tot.
Die "blühenden Landschaften" vom Helmut Kohl sorgten dafür, dass der Fischbestand wieder wuchs. Natürlich hatte man damals die Flüsse nicht ausgebaggert und das Sediment als Sondermüll entsorgt, sondern nur die Einleitung neuer Schadstoffe stark eingeschränkt. Das Wasser spülte einfach mit der Zeit einen erheblichen Teil der Schadstoffe in die Ostsee und verdünnte den Rest.
Bei Trockenstress haben die Fische nicht nur insgesamt schlechtere Lebensbedingungen, sondern sind auch stärker den Schadstoffen ausgesetzt.
Daher sterben auch in anderen Flüssen Ostdeutschlands Fische, die jetzt keine Verbindung zu den bösen Polen haben.
Was das Kraftwerk in Polen betrifft:
Das ist 08/15-Technik und die Rauchgasreinigung ist ein etabliertes Verfahren, dass seine etablierten Entsorgungswege (oder sogar besse Wiederverwertungswege) hat.
Da wird nichts so einfach in Fluss gekippt.
Zumal, wie bereits erwähnt, die polnischen Kohlewerke Probleme mit dem Kohlenachschub haben und ein Fischsterben auch oberhalb des Kraftwerks gesichtet wurde.
Manche Sachen werfen lange Schatten.