sicher vorher nochmal zum Friseur gehen.
Wenn sie keinen guten Eindruck macht, wird sie gewogen und für zu leicht befunden.
Kann man dann den ebenfalls anwesenden Achleitner (zum Rapport über Schwierigkeiten bei der Deutschen Bank) , Döpfner und Jäkel (zum Rapport zur Medienskepsis in Deutschland) gleich mit auf den Weg geben, dass vielleicht De Maiziere der risikolosere Kandidat ist. Als erprobten Gehilfen muss man den auch nicht mehr einladen.
Der Deutschlandfunk mag Recht haben mit
"Vielmehr verweisen sie auf einen vorgelagerten politischen Formationsprozess einer international agierenden und gut vernetzten Machtelite, die außerhalb demokratischer Institutionen im privaten Rahmen über die großen gesellschaftlichen und politischen Themen diskutiert und Konsense schmiedet"
Wenn die Bilderberg-Konferenz irgendwann mal zu viel Aufsehen erregt und der "private Rahmen" verloren zu gehen droht, organisiert man eben einen anderen. Der Plutokraten-Pool kann seine Generäle hindelegieren, wo er will. Das wäre dann zwar wirklich VT, aber zu glauben diese Konferenz hätte keine Struktur und der "geschmiedete Konsens" wäre unverbindlich, das ganze wäre ein Debattierclub für eitle Vorstandschefs und Politiker, das wäre das naive Gegenstück.
Eine Konferenz, bei der Indiskretionen nahezu unbekannt sind, niemand weiß, wer warum eingeladen wird, wer Einfluss auf die Tagesordnung hat und was für informelle Treffen neben der Tagesordnung stattfinden eignet sich zwar hervorragend für einen Thriller, aber Hollywood lässt es lieber. Mit Sicherheit war auch schon der eine oder andere Studioboss da.