Also das sollte schon eine Übertreibung sein.
Aber wenn so ein Haufen Karrieristen zusammenkommt, da gibt keiner dem anderen das Gefühl wichtig zu sein. Warum auch?
Es wird immer ein deutscher Medienvertreter eingeladen - sonst war es immer die Zeit.
Und ein Bankvorstand sowieso.
Was ich genannt habe, waren nur eben die Themen, die der "großen Linie" zuwider laufen.
Und wenn Truppen-Uschis Ego groß genug ist, mag sie da völlig selbstbewusst hinfahren.
Ändert aber nichts daran, dass dort abgewogen wird, ob man sie unterstützt oder nicht.
Für sie ist es eine Werbetour. Dass sie gleich ihre Staatssekretärin mibringt, hat dann aber tatsächlich etwas von Rapport, auch wenn ich das ursprünglich gar nicht auf sie bezogen habe.
Allgemein würde ich behaupten, dass es unter Wirtschaftsbossen eher Soziopathen gibt, denen das Ego eines Politikers am Allerwertesten vorbei geht als umgekehrt. Deutscher Verteidigungsminister ist nichts so besonderes.
Wenn Du mir erzählst, ich hätte keine Ahnung von "Menschenführung", solltest du dir vielleicht selber mal überlegen, wie sich die Methoden der eigenen Karriereförderung bei Wirtschaftsbossen und Politikern unterscheidet, und wie die wohl hinter verschlossenen Türen miteinander umgehen.