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mehr als 1000 Beiträge seit 17.06.2004

Ich glaube nicht, daß sich das in einem Forenbeitrag erledigen läßt

Deine Anregung ist edel, aber Forenbeiträge - selbst wenn sie lang
ausfallen - können nach meiner Auffassung das nicht leisten.

Der Kern ist, daß ich mich als "Mensch" (meinethalben: als
Weltbürger) definiere und das Treiben des deutschen Staates qquasi
von außen zu bertrachten versuche; ich identifiziere mich *nicht* mit
ihm. Die sogenanntte "nationale Identität" ist kein Bestandteil
meiner Persönlichkeit mehr.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Offenheit für gelungene
Lebensformen auf diesem Globus. Und das persönliche Leben wird nicht
immer und unbedingt reicher durch das, was sich die neueste
Entwicklung in der Technik und auch nicht durch das was sich die
neueste Errungenschaft in deer Wissenschaft nennt. Den besten Weg muß
aber jeder für sich selber - in seinem jeweiligen Umfeld - finden. Es
gibt auch nicht die eine und einzige Lebensform (obwohl einie
US-Politker dies vom amercan way of life behaupten). Es gibt viele
gelungene Möglichkeiten (aber leider auch viel zu viele
gescheiterte).

Und natürlich: der "aufrechte Gang". Dies wiederspricht den heute in
mehr oder weniger allen Organisationen und Betrieben propagierten
Managmentonzepten und dem sogenannten Qualitätsmanagement der
Vermarktungsstrategen. Und alles ist Ware und wird vermarktet. Der
Staat kennt in Wirklichkeit keine Staatsbürger (mit demokratischen
Teilhaberechten) mehr sondern nur noch zu verarschende Konsumenten
seiner Dienstleitung, wobei der Konsument durch das jeweilige
Marketing als reines Verarschungsobjekt begriffen wird und gzwungen
wird selbst solche Dienstleitungen, die er nicht will, zu bezahlen.

Bei mir gehört noch dazu, daß ich Abstand von den Massenmedien in
Deutschland halte und es eine Unverschämtheit finde, dauernd mit
Reklame bombardiert zu werden. Es scheint auch inzwischen so zu sein,
daß die westliche Kultur offen oder insgeheim keine höhere Erfüllung
kennt als die permanente sexuelle Erregung. Alles und und jedes in
Medien und auch im öffentlichen Raum wrid permanent sexualisiert.

Nicht daß ich die Sexualität für gering erachten würde. Sex muß
jedoch in die Strukturen einer Persönlichkeit eingebunden werden
(dies ist immer ein Prozess, der auch erarbeitet werden muß), um den
Blick für Humanes jenseits der Triebe frei zu geben.

Du siehst jeder dieser (wenigen) Punkt würde, um klar zu werden, eine
lange Diskussion erfordern, die ion einem Forum kauf möglich ist.

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