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  • oldman123

mehr als 1000 Beiträge seit 25.11.2003

Alles ist relativ.

Natürlich können sich Kinder auch immer zum Gegenteil ihrer Eltern
oder der angedachten Erziehung/Nichterziehung entwickeln. Kinder aus
sogenannet Ober-/Mittelschichten können sich zu Gangstern entwickeln,
die 10 ihrer 30 Lebensjahre im Knast verbringen. Kinder aus
sauf-chipfress-tvglotz Familien können Tierarzt oder Physiker werden.

Meine Tochter, die weiter entfernt bei ihrer Mutter aufwuchs,
"typisch" brav, folgsam und hilfsbereit war und sich sportlich mit
Boxen betätigte (Schwiegervater war Boxtrainer) wurde eines Tages von
der Polizei mit Handschellen nach hause gebracht. 16-jährig (1996) in
einer Mädchenbande die andere Mädchen und Jungs "abzogen", wobei ihre
Boxausbildung durchaus "hilfreich" war. Schulschwänzen, Diebstähle
und ähnliche Sachen kamen dann auch noch raus.
Meine Ex-Frau fiel förmlich hinten über und auch ich fand kaum Worte.
Zum Glück hat sie sich dann doch noch recht schnell gefangen. Hat
eine Lehre abgeschlossen, ist heute eine liebevolle Mutter meiner
zwei Enkel, arbeitet und führt ein durchnittliches Leben. An ihre
Kapriolen wird sie nicht gern erinnert, es hält ihr auch niemand vor.

amb_kosh schrieb am 8. November 2006 9:43

> Grundsätzlich gebe ich Dir gerade bei dieser Aussage 100%-ig Recht,
> allerdings ist auch immer mal wieder zu beobachten, dass Kinder das
> Genaue Gegenteil Ihrer Eltern machen oder sich vollkommen wahlfrei
> verhalten. Beispiel Rauchen/gesunde Lebensweise, ich habe in der
> Bekanntschaft zwei Brüder, beide relativ gleich alt (~ 22 + 24). Die
> Eltern legen eine eher ungesunde Lebensweise an den Tag (rauchen,
> fernsehen etc.). Der ältere hat diese Lebensweise adaptiert und der
> jüngere macht zum Glück das ganze Gegenteil (nicht rauchen, viel
> Sport, ehrgeizige Ziele)

> Gruß
> Kosh

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