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  • knock_knock

235 Beiträge seit 13.09.2005

Weiß nicht...

Ob ich den Artikel verstanden hab ist mal so dahin gestellt, aber ich
glaube nicht daran, dass für alle Kinder die gleiche "Erziehung"
gleich förderlich, oder hinderlich sein muss...

Kinder sind halt auch irgendwo Menschen und Menschen sind
verschieden. Es sind kleine Menschen, aber immernoch Menschen. Keine
Dinger die man -beliebig- programmieren kann. Wenn ich zum Beispiel
ein kleinen Tiger auf Schaf umpole, bekomme ich am Ende nicht
wirklich ein Schaf, eher einen ziemlich verkorksten Tiger und der
macht "mäh".

Ich sage nicht dass man seinen Kinder alles durchgehen lassen sollte,
aber ich denke man sollte seinen Kindern Respekt entgegen bringen und
ihnen beibringen im Gegenzug Respekt zu zeigen. Zu mindestens wenn
sie respektiert werden wollen.

Was das Schlagen angeht. Als Kind wurde mir ab und zu eine schön
gelangt, deswegen stehe ich persönlich nicht so darauf, aber ich kann
meine Eltern in soweit verstehen, dass sie sich sonst nicht zu helfen
wussten. Deren System (erstes Ziel eines Systems = Selbsterhalt des
Systems) hat halt nicht mehr funktioniert. Nicht falsch verstehen,
hab die nie mit einem Messer zwischen den Zähnen angesprungen, aber
ich hab denen halt zugesetzt. Wenns soweit ist, dass man die Kinder
schlagen muss, sind die Grenzen der eigenen Beschränktheit erreicht
und die gilt es meiner Meinung nach in der Erziehung aufzubrechen.
Sowohl die eigenen, als auch die des Kindes.

Mit Beschränktheit meine ich solche Sprüche wie "weil's so ist" (wer
hat es noch nicht gehört?) und die eigene Unfähigkeit über solche
Dinge wie sich selber und das eigene, persönliche System
nachzudenken. Verdammt, es fängt doch schon alleine damit an das im
Regelfall Autoritäten sich eher Finger abhacken würden, als zu sagen
"Ich weiß es nicht" oder "könnte sein dass ich falsch liege". Es
läuft doch was schief, wenn man blöd angeguckt wird, nur weil man
zugibt etwas nicht zu wissen... "Warum sagst du immer das du es nicht
weißt"? "Warum gibst du das denn zu"? Hallo? 

Man sollte den Kindern die Möglichkeit geben sich zu entfalten und
sie das werden zu lassen, was sie sein wollen. Das ist das
letztendliche Ziel: Glück, nicht Bildung. Vielleicht Glück durch
Bildung, aber in erster Linie Glück.

Den Kindern Respekt entgegen bringen und sie dazu zu bringen ihre
Umwelt zu respektieren.

Den Kinder die Möglichkeit geben sich selber in Frage zu stellen,
über sich selber nachzudenken und ihnen nicht einfach nur ein System
zu verkaufen, dass sie blind glauben sollen.

Naja, wie auch immer. Vielleicht hab ich großen Scheiß geschrieben,
aber was solls. 
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