In dem von Ihnen verlinkten Bericht des Menschenrechtsrates geht es nicht um das Referendum, sondern um die bürokratischen Hindernisse bei der Umsetzung, z.B. die Dauer, bis man einen russischen Paß bekommt, den man wiederum braucht, um an Wahlen teilnehmen zu können etc. Außerdem wird die technische Registrierung von Immobilien angesprochen, Probleme bei der Lebensmittelversorgung, Schwierigkeiten bei der Verlängerung des Pachtvertrags für das von der Kirche des Kiewer Patriarchats besetzte Gebäude, Probleme beim Geldverkehr mit den Banken etc. Als "alarmierend " wird die Lage der Medien bezeichnet; viele seien geschlossen worden.
Zum Referendum wird explizit ausgeführt:
".....enthält die Übersicht keine politischen Einschätzungen, Ergebnisse amtlicher Umfragen, Erhebungen oder Gutachten. Es werden nur persönliche Beobachtungen und Meinungen der Autoren wiedergegeben. Insbesondere in Bezug auf das Krim-Referendum vermitteln die Autoren der Rezension nur die Werturteile ihrer Gesprächspartner, ohne deren Objektivität und Genauigkeit zu bewerten."
......
"Die überwältigende Mehrheit der Einwohner von Sewastopol stimmte in einem Referendum für den Beitritt zu Russland (50-80% Wahlbeteiligung), auf der Krim stimmten laut verschiedenen Quellen 50-60% der Wähler für den Beitritt zu Russland, bei einer Gesamtbeteiligung von 30- 50".
Mir erschließt sich nicht, was da "zugegeben" worden sein soll.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.04.2023 18:36).