GegenTrolle schrieb am 21.11.2019 13:17:
aber die Gleichmacherei bringt nichts. Spanien ist eine andere Hausnummer, die Korruption viel verbreiteter.
Die saudischen Kronprinzen haben sich bezüglich ihrer Korruption immer wieder damit verteidigt, dass der Westen nicht besser sei, sondern die Methoden nur extrem verfeinert hat.
Wir haben sogar in Deutschland gleich mehrere gemeinnützige Organisationen, die gegen den Lobbyismus antreten, aber nur bescheidene Erfolge erzielen können und massiv durch die Verfahrensverschleppung von den Parteien und der Justiz behindert werden.
https://www.lobbycontrol.de/
https://www.abgeordnetenwatch.de/
Dann kommt noch die Frage dazu, wie Daten zu einem Geschäftmodell missbraucht werden können.
http://www.argumentia.de/thema/ueberwachung
Bei den Pro-Argumenten fehlen dort wichtige Argumente (Korruption, Waffenhandel, Menschenhandel, Transparenz der Wertschöpfungsprozesse)) und die wichtigste Antwort auf die negativen Möglichkeiten wäre ein demokratisches Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, das natürlich zuverlässige Informationen braucht, ob die demokratisch bestimmten Ziele der Bürger und deren Regeln auch eingehalten werden.
Dann fehlt noch der Hinweis, wie weit die Kontrolle durch den Staat, die Banken und die Wirtschaftsunternehmen bereits fortgeschritten sind und was bereits an Zielen im Bankensystem schrittweise bereits ungesetzt wurde und weiter ausgebaut wird.
Wenn das derzeit noch wenige sichtbare Folgen hat, bedeutet das nicht, dass keine Folgen existieren und nicht weitere drastische folgen können.
Das freie Denken wird bereits massiv eingeschränkt und jeden Tag wir eine neue Sau oder eine neue Illusion durch die Medien getrieben, um von den eigentlich wichtigsten Fragen abzulenken.
Trotzdem tauchen da immer wieder helle Ideen auf, wenn da gesagt wird, es gehe nicht nur um finanzielle Armut, sondern auch um Bildungsarmut oder wenn gefragt wird, ob es nicht besser wäre für die Familien die Arbeitszeit für Frauen und Männer zu senken, damit stabile Familien entstehen können, die sich auch um das Wohl ihrer Kinder kümmern.
Die Überbürokratisierung der staatlichen Hilfen für Kinder wird inzwischen sogar von der FDP und der AfD anerkannt. Die Frage einer Kindergrundsicherung steht bereits im Raum.
Alles Fragen, die ich vor Jahren schon versucht hatte, mit den Piraten zu klären und ein überparteiliches linkes Bündnis zu schmieden.
Es ist genau an den Eigeninteressen der Parteifunktionäre in allen Parteien gescheitert.
Erst jetzt scheint der stete Tropfen seine Nachwirkung zu entfalten.
Es können aber auch eigene Erkenntnisse ehrlicher soziologischer Forschung sein.
Es ist ja auch nicht so, dass die anderen nicht wüssten, welche Thesen ich vertrete.
Sie machen nur den Fehler, dass sie an den Grundlagen des Kapitalismus nichts ändern wollen, weil das ihre eigenen Privilegien einschränken würde.
Hinweis: Die Seite http://www.argumentia.de/thema/ueberwachung ist nicht vertrauenswürdig, da diese Passwörter unverschlüsselt überträgt und nicht korrekt funktioniert.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.11.2019 11:35).