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  • Regidius

65 Beiträge seit 11.02.2020

Man spricht Assange ab, Journalist zu sein.

Das ist kein Wunder, denn in einem Kulturkreis in dem Propagandisten wie Kleber, Röpke und andere Schleicher-Nacheiferer als Journalisten bezeichnet werden, ist Assange in diesem Sinne natürlich kein Journalist. Ich glaube auch nicht, dass er sich gerne hier einreihen würde. Meiner Ansicht nach - die natürlich nicht zählt - ist er Journalist im ursprünglichem Sinne.
Dieses Urteil kommt einem wie eine Absprache vor. Nehme einen Grund der sich zu gegebener Zeit durch juristische Winkelzüge aufheben lässt und betone gleichzeitig die Schuld des Angeklagten, die eigentlich erst festgestellt werden müsste.
Es scheint mir leider so, dass hier nur ein perfides Vorspiel abgelaufen ist, dass durch gewissen Druck der Öffentlichkeit ausgelöst, den Anschein eines rechtstaatlichen Verfahrens wahren soll. Das zu erreichende Ziel - die Auslieferung Assanges - ist vielleicht schon beschlossene Sache. Ich würde mich da gerne irren.

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