Es sei "absolut nicht nachvollziehbar und hat einen bitteren Beigeschmack", dass die Rolle Assanges als Journalist und die Bedeutung von WikiLeaks in den Ausführungen der Richterin keine Rolle gespielt haben, sondern nur auf die Haftbedingungen in den USA abgezielt worden ist, so dju-Geschäftsführerin Hofmann gegenüber Telepolis. Für Rechtsstaat und Demokratie sei es "kein besonders guter Tag", trotz des im Ergebnis erfreulichen Urteils.
Manchmal ist es wohl taktisch geschickter, gewisse Dinge nicht direkt anzusprechen, sondern andere Gründe vorzuschieben!;-)
Die wahren Beweggründe wird die zuständige Richterin wohl nur selber wissen.
Alternativ könnte man sich auch überlegen, welche Konsequenzen es haben könnte, wenn die wahren Ursachen kritisiert und verurteilt werden würden und somit amtlich wäre, dass Geheimdienste mit unseriösen UND kriminellen Handlungen operieren würden und daher mit Lügen, Intrigen und anderen Hinterfotzigkeiten ihre miesen Spielchen spielen würden, nicht wahr?!
Und davon ganz abgesehen ist freier und objektiver Journalismus für etliche Zeitgenossen so etwas ähnliches wie das Sonnenlicht für Vampire, und allein von daher in einer von Grund auf intriganten, fehlgesteuerten und verlogenen Gesellschaft das Allerletzte, was da Bestand haben soll, nicht wahr?!;-):-P
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.01.2021 21:11).