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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Die Wirtschaftskenntnisse des Autors sind ausbaufähig

Zuerst sollte man mal feststellen, dass die Horrorszenarien, die zu
Anfang des VW-Skandals herumgeisterten, nicht eingetreten sind: Es
wurde keinem PKW die Betriebserlaubnis entzogen. Weder hier, noch in
einem anderen Land. Die Nachrrüstkosten sind überschaubar und
betreffen auch eher ältere Gurken. Der Schadenersatz ist
Verhandlungssache. (Zumal der Schaden ja eher inmaterieller Natur
ist.) So gesehen ist es natürlich, dass sich der Kurs wieder etwas
erholt.

Bei der Börse bzw. OTC geht es letztendlich immer um Risiko
(Spekulation) bzw. um die Absicherung gegen Risiken. Die Leerverkäufe
können hochriskante Geschäfte sein. Allerdings nur für die
Leerverkäufer. Mit einem entsprechenden Risikomanagement läßt sich
dieses Risiko aber minimieren.

Aktienrückkäufe sind ebenfalls keinesfalls anrüchig. Gerade in den
USA ist er einzige Grund eine Aktie zu kaufen, die Spekulation auf
dem Kursgewinn. Kann die Firma nicht organisch wachsen, weil z.B. der
Markt gesättigt ist, oder lohnen sich keine Aquisitionen, so ist es
äußerst sinnvoll Aktien rückzukaufen, um damit Kurssteigerungen zu
erzielen.

Das Problem unseres Wirtschaftsystems ist es, dass immer mehr Geld im
Umlauf ist und es immer weniger Rendite-Chancen gibt. Auch unter
diesen Aspekten lohnt sie der Kauf der VW-Aktie. Es wird noch Jahre
dauern, bis Zahltag ist in Wolfsburg

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