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  • Timothy_Truckle

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Re: verbraucht wer anders

Stimmy schrieb am 29.10.2024 14:43:

kemmerich schrieb am 28.10.2024 18:44:

Das ist verharmlosend und geht am Problem vorbei. Der Klimawandel ist schon längst da, das kann man messen, und man kann es sehen. Es ist klar, dass wir auf eine Katastrophe zusteuern, wenn wir so weitermachen wie bisher; und dabei spielt das Auto eine große Rolle. Nun mag man noch darüber streiten, ob das private Auto überhaupt noch eine Zukunft hat, weil auch E-Autos - wenn auch lokal emissionsfrei - viel zu viel Energie verbrauchen (man bewegt 2 Tonnen, um im Schnitt 1,3 Personen zu befördern) und erneuerbare Energie auf absehbare Zeit knapp und teuer bleiben wird.

Naja...
Gegen den Klimawandel hilft letztlich nur, die atmosphärische CO2-Konzentration zu senken. Und zwar global. Öl, Gas und Kohle müssten wirklich in der Erde bleiben, oder man müsste durch Wiederaufforstung, Meeresdüngung oder auch technologische Anlagen CO2 aus der Atmosphäre ziehen. Lokaler Verzicht - z.B. in Deutschland oder auch Europa - hilft da wegen der Marktwirtschaft kaum was. Was "wir" nicht verbrauchen, verbraucht wer anders.

Quatsch!
Meine Nachbarn verbrauchen nicht mehr Heizöl seit ich mein Haus auf Wärmepumpe umgestellt habe und die verbrauchen auch nicht mehr Sprit seit ich EAuto fahre.

Naja, letzteres vielleicht schon, aber trotzdem nicht, weil ich weniger verbrauche, sondern weil die sich ganz unabhängig von meiner Verbrauchsminderung einen größeren Spritfresser angeschafft haben...

Und ja, das gilt auch für meine Nachbarn in Timbuktu!

bye
TT

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