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  • Berndle

mehr als 1000 Beiträge seit 14.08.2000

Re: Das eigentliche Ende beginnt mit dem Ende der Förderungen

Gustav Albassi schrieb am 17.07.2023 10:58:

Wenn alle Subventionen wegfallen und ich die Wahl als Privater habe, für teureres Geld alle 300 km auf eine Steckdose angewiesen zu sein oder mit einem 330d 1.200 km weit zu kommen, dann ist ja klar, was ich nehme.

Also ich hab mich für die 300km entschieden. Was will ich mit 1200km? Hab ich noch nie (am Stück) gebraucht. Ja ok, ich kauf mir auch keinen BMW, die sind (neu) viel zu teuer.

Wäre es anders und E-Autos böten einen Mehrwert, gäbe es einen Ansturm auf E-Autos. So funktioniert Marktwirtschaft.

Der Mehrwert ist schon sehr individuell. Ich kann zuhause laden und ich fahre sehr gerne elektrisch weil es im Auto so schön ruhig ist. Um mit einem Verbrenner auf das gleiche Geräuschniveau zu kommen muss man sich schon einen 7er in die Garage stellen. Mein Fahrprofil passt aber auch sehr gut zu der Reichweite. Und die paarmal im Jahr wo ich wirklich auf mein ladendes Auto warten muss, kann ich verschmerzen. Mich stört es nicht, bei anderen mag das anders aussehen.

Die Zahl der natürlichen E-Auto-Abnehmer dürfte bei vielleicht 10 % liegen in Deutschland.

Nein, es steht und fällt alles mit dem Preis. Hier in Deutschland verhindern nur die völlig überzogenen Preise größere Anteile.

Im Land der niedrigsten Eigenheimquote Europas und den höchsten Strompreisen der Welt E-Autos durchsetzen zu wollen

Zur Eigenheimquote kann ich nicht viel sagen, es sind aber sicher mehr als die "natürlichen 10%" weiter oben. Höchste Strompreise - da fehlt mir der Überblick zum Rest der Welt. Man darf aber auch nicht vergessen dass wir hier ein höheres Lohnniveau haben (wenn man mal die Lohnsklaven ausklammert). Und E-Autos durchsetzen will hier keiner wirklich, das sollte eigentlich der Artikel klar machen. Tatsachen werden in anderen Regionen der Welt geschaffen, darauf hat kein Habeck und keine Bärbock Einfluss. Das hat nichtmal die Merkel geschafft.

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