Egal ob Wohnraum, Lebensmittel, Energie, Fläche, Infrastruktur etc.: alle diese Ressourcen sind endlich. Die Weltbevölkerung aber soll grenzenlos (im doppelten Wortsinn, also überall und ohne Begrenzung) wachsen.
Wie stellt man sich denn vor, wie das klappen soll? Schon jetzt reicht es oft vorne und hinten nicht. Soll es unbedingt noch weniger klappen? Es geht ja längst nicht nur um die Menge der Nahrungsmittel, sondern diese wollen transportiert, verarbeitet, verteilt und schließlich unter Energieaufwand zubereitet werden. Wir können uns, wenn es mal hakt, noch nicht einmal ausreichend mit Klopapier oder Speiseöl versorgen. Die Stromversorgung ist auch unsicher. Aber grenzenlos Wunderlebensmittel produzieren, das wird schon irgendwie gehen?
Aber nehmen wir mal an, es funktioniert tatsächlich. Alle satt, weltweit. Was wird passieren? Da nun alle schön satt sind, kann man sich dem Nachwuchs widmen. So lange, bis es wieder nicht reicht, nur eine Größenordnung schlimmer. Und dann?