Bei der Bilanz-Fälschung zwecks Euro-Beitritt hat Mario Draghi der damaligen griechischen Regierung "geholfen"; Draghi war damals bei einer US-Großbank beschäftigt; und die EU hat weggeschaut, wohl wissend, dass da etwas faul war. Die waren so überzeugt vom Euro, dass sie sich einbildeten, diese Bilanz sei unwichtig.
Eine ALLEINIGE Schuld Griechenlands oder gar der dortigen Bevölkerung kann ich darin natürlich nicht erkennen.
Wie gesagt, die Variante mit dem Euro-Austritt wurde von sehr kompetenter und der griechischen Regierung gewogener Seite befürwortet. Aber NATO und Obama und Merkel wollten diese Variante nicht tolerieren. Das war eine massive politische Einmischung in die Wirtschafts- und Finanzpolitik Griechenlands.
Der von Ihnen angegebene Drachmen-Kurs nach einem Euro-Austritt ist reine Spekulation. Griechenland war bei den Banken so hoch verschuldet, nicht bei der BR Deutschland. Normalerweise müssen Gläubiger-Banken, die sich verkalkuliert haben, so weit auf Forderungen verzichten, dass der Schuldner den Rest dann abbezahlen kann. Das war bei Griechenland NICHT der Fall. Gerettet wurden die Banken, nicht Griechenland. Komischerweise regen sich nun alle über die Griechen auf, aber keiner über die Banken. Das ist absurd! Und Griechenland zwingt man eine falsche Wirtschaftspolitik auf, so dass es seine Schulden nie zurückzahlen kann. Das ist noch absurder. BR Deutschland, EU und andere sind mitverantwortlich für das Schicksal der dortigen Bevölkerung!
In Deutschland wird privaten Schuldnern nicht zugemutet ihre Schulden um jeden Preis zurückzuzahlen - egal, ob sie dabei verrecken. Dafür gibt's jetzt sogar die sog. Privatinsolvenz. Nach einigen Jahren kann der Schuldner mit seinem wirtschaftlichen Neuaufbau beginnen. Das ist bei der jetzigen Regelung mit Griechenland nicht der Fall. Man nimmt in Kauf, dass viele verrecken. Und mit diesem finanziellen Waterboarding, können die auch ihre Schulden nie zurückzahlen. Im Sinne der europäischen Einigung ist das reine Idiotie.